Leverkusen. Am Donnerstag, 22. Juni, startet Nordrhein-Westfalen in die Sommerferien. Insbesondere am Freitagnachmittag, 23. Juni, kann es in den Ballungsgebieten und auf den klassischen Reisestrecken der Niederlassung Rheinland bis zu den frühen Abendstunden zu einer angespannten Verkehrslage kommen. Insbesondere die A3 als zentrale Verkehrsachse steht dabei im Mittelpunkt des Geschehens. Auf ihr, aber auch auf zahlreichen andere Autobahnen im Rheinland, gibt es mehrere Baustellen, die gerade in Spitzenzeiten zu Staus führen können. Traditionell stark frequentiert sind das im Umbau befindliche Dreieck Köln-Heumar (A3/A4/A59) und die A4 im Kölner Süden. Als weitere Strecken mit erhöhtem Reiseverkehr sind vor allem die A31, A40, A57 und A61 zu nennen.
Die Experten der Verkehrszentrale Leverkusen der Autobahn GmbH raten, nach Möglichkeit außerhalb der verkehrsreichen Zeiten in die Ferien zu starten. Ab Sonntag, 25. Juni, ist mit einem geringeren Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Einzelne größere Baumaßnahmen
Die Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH nutzt die insgesamt verkehrsärmere Ferienzeit für mehrere größere Baumaßnahmen. So wird das Autobahnkreuz Kaiserberg (A3) umgebaut. Je Fahrtrichtung stehen dem Verkehr dort nur zwei Fahrstreifen zu Verfügung. Von Freitag, 23. Juni, 22 Uhr bis Montag, 4. Juli, 5 Uhr wird in Fahrtrichtung Köln sogar nur ein Fahrsteifen zur Verfügung stehen. Staulagen auf der A40 sowie A59 und A42 in Duisburg werden erwartet. Ebenfalls auf der A3 werden zwischen der Anschlussstelle Hamminkeln und der Anschlussstelle Wesel die Fahrbahnen grundhaft saniert. Je Fahrtrichtung steht bis Anfang Juli nur ein Fahrstreifen zur Verfügung, ehe dort eine automatisierte Wechselverkehrsführung aufgebaut ist.
Auf der A4 wird es vor allem zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Süd und dem Autobahndreieck Heumar eng, wenn dort an mehreren Wochenenden in den Sommerferien Fahrbahnsanierungen unter einstreifiger Verkehrsführung in Fahrtrichtung Olpe durchgeführt werden.
Gleiches gilt für die A46 zwischen der Anschlussstelle Neuss-Uedesheim und der Anschlussstelle Düsseldorf-Bilk sowie zwischen dem Autobahndreieck Düsseldorf-Süd und der Anschlussstelle Düsseldorf -Eller. Die A46 wird im Juli zwischen den Anschlussstellen Kapellen und Grevenbroich zum Teil sogar gesperrt. Die Sperrung in Fahrtrichtung Neuss beginnt am Freitag, 7. Juli, 10 Uhr und endet am Montag 17. Juli, 5 Uhr. Die Sperrung in Fahrtrichtung Heinsberg beginnt am Montag, 17. Juli, 19 Uhr und endet am Freitag, 28. Juli, 5 Uhr. Die Autobahn GmbH ertüchtigt den Standstreifen in beiden Fahrtrichtungen auf einer Länge von drei Kilometern als Vorabmaßnahme für die Einrichtung einer Verkehrsführung für die grundhafte Erneuerung der Fahrbahnen und der schadhaften Entwässerung von Kilometer 49,940 (Höhe Jüchen) bis Kilometer 55,780 (Höhe Grevenbroich). Diese soll im vierten Quartal 2023 beginnen.
Die A59 wird zwischen dem Autobahndreieck Bonn-Nordost und der Anschlussstelle Bonn-Villich wegen des Neubaus eines Brückenbauwerks der Deutschen Bahn ab Donnerstag, 22. Juni, bis Freitag, 4. August, gesperrt.
