Lintorf. Ein weiter Weg für Reisende, aber naheliegend für den Künstler Juergen Staack, der zum Thema Alterung bereits vor einem Jahr eine ganz ähnliche Arbeit in Japan realisiert hat. Die Finissage fand jetzt mit einem Künstlergespräch statt, das die Vielschichtigkeit der Arbeit beleuchtete. Ein Blick hinter die Kulissen der Installation rundete das Event ab.
Wie in Osaka bieten auch in Lintorf am KunstBüdchen Guckkästen nur scheinbar einen Einblick in den Innenraum. Erst aus unmittelbarer Nähe wird deutlich, dass dort nicht der Inhalt sondern das Selbst ersichtlich wird. Der Betrachter wird hier einmal mehr zur Hauptperson der Arbeit in Juergen Staacks Werk. Er selbst erzeugt das Bild und so lautet der Titel der Installation passend Self.
Für diese Arbeit wurden die Schaufenster des Büdchens mit weißer Folie zugeklebten. Ausgespart sind nur eine kleine hochformatige und eine querformatige Fläche, die den Blick in die mit einem rückseitigen Spiegel versehenen Kästen freigeben. Damit wird das Kunstbüdchen zur Blackbox.
Die Ausstellung ist noch bis zum 30. Juni sichtbar. Das KunstBüdchen freut sich über jedes Selfie, das von den Besuchern vor Ort entsteht und auf die Mail-Adresse andas@kunstbuedchen.online eingesendet wird.
