Duisburg. 36 Stunden arbeiten und dafür das gleiche Gehalt bekommen wie für 39 Stunden: Die Volksbank Rhein-Ruhr führt für Geschäftsstellenmitarbeiter ein neues Arbeitszeitmodell ein, um die Attraktivität für die Arbeit in den Geschäftsstellen zu erhöhen.
Die regionale Genossenschaftsbank steht auch vor der Herausforderung, offene Stellen zu besetzen. „In vielen Geschäftsstellen fehlen uns Servicemitarbeiter oder Berater. Mit dem neuen Arbeitsmodell wollen wir die Attraktivität für die Tätigkeiten vor Ort erhöhen“, erklärt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes, die Entscheidung der Bank.
Mobiles Arbeiten sei bereits flächendeckend eingeführt worden und das ist nun der nächste Schritt hin zum Arbeitgeber der Zukunft. „Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Flexibilität im Job sind wichtige Faktoren, nicht nur bei der Gewinnung, sondern auch bei Bindung von Mitarbeitenden. Indem wir uns diesen Themen offensiv widmen, stellen wir uns – auch als Arbeitgeber – optimal für die Zukunft auf“, betont Diederichs.
Bereits in den letzten Jahren hat die Genossenschaftsbank die notwendigen Vorkehrungen für dieses Arbeitszeitmodell getroffen. So wurden die Öffnungszeiten der Geschäftsstellen angepasst und feste Service- und Beratungszeiten eingeführt. Thomas Diederichs erklärt: „Das Kundenverhalten verändert sich bereits seit einigen Jahren. Wir spüren deutlich, dass mehr Menschen ihre alltäglichen Bankgeschäfte von zu Hause aus erledigen.“