Lintorf/Ratingen. Am vergangenen Freitagabend lud Ratingens Bürgermeister Klaus Pesch nach drei Jahren Pause wegen der Coronapandemie wieder zum Neujahrsempfang in die Stadthalle in Ratingen ein. Unter den Gästen waren auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter Lintorfer Vereine und Organisationen.
Der in Lintorf wohnende Vorsitzende des Unternehmerverbandes Ratingen, Olaf Tünkers, hatte dabei eine besondere Rolle inne. Er diskutierte mit der Technischen Beigeordneten Petra Cremer und dem Moderator der Veranstaltung, René le Riche, auf der Bühne über Bürgerbeteiligung für eine gute Stadtentwicklung. Dabei ging es auch um die Verkehrswende. Am Ende fragte Moderator le Riche den Unternehmer, was in zehn Jahren von den heutigen Ideen umgesetzt sei. Olaf Tünkers antwortete, dass er dann morgens mit dem Rad zu S-Bahnstation Lintorf fährt und in Ratingen-West in die U81 zum Flughafen umsteigt. Ob die Reaktivierung der Westbahn und die Verlängerung der Düsseldorfer U-Bahnlinie bis Ratingen in zehn Jahren verwirklicht sein werden, ist allerdings bei den Genehmigungszeiten für solche Projekte zweifelhaft.
Aus Lintorf waren aber auch weitere Vereine und Organisationen vertreten. So kam für den Obst- und Gartenbauverein die Vorsitzende Christa Höhne, für die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf 1464 der Schützenchef Andreas Kellersmann, Udo Middendorf für den TuS 08 Lintorf und für den Verein Lintorfer Heimatfreunde der stellvertretende Vorsitzende Dietmar Falhs und der Ehrenvorsitzende Manfred Buer. Für die Redaktion des Lintorfers war unser Klatschreporter Andreas Preuß bei dem Empfang.
Natürlich waren noch mehr Lintorfer in der Stadthalle, zwei sogar in führender Position: Bürgermeister Klaus Pesch, der seit Jahren in Lintorf wohnt, und der Erste Beigeordnete Patrick Anders, der in Lintorf aufgewachsen ist. Pesch hielt eine bewusst kurze Ansprache. „Ich kann auch länger, wie sie alle aus Erfahrung wissen“, sagte der Bürgermeister zu Beginn und hielt sich an seiner Ankündigung. Patrick Anders stellte im Gespräch mit dem Moderator die ersten Gedanken für das Jubiläum der Stadt Ratingen im Jahr 2026 vor.