Viele bunte Kabel für Lintorf

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Symbolbild (Foto: privat)

Lintorf. „Lintorf wird bunt“, schrieb ein Leser der Redaktion und schickte dazu ein Foto (oben). Er behauptete auch, über die bunten Kabel kämen Internet und Fernsehen ins Haus. Die Redaktion war skeptisch. Sie wollte nicht glauben, dass die Artikel des lintorfer.eu durch bunte Röhren geschickt werden und fragte bei KomMitt nach, der Stadtwerketochter, die die Kabel in Lintorf verlegt.

„Das von einem Ihrer Leser gemachte Foto zeigt die Leerrohre, in denen die Glasfaserleitungen eingezogen werden“, erklärte auf Anfrage eine Sprecherin der Stadtwerke. Also kommen die Artikel doch durch die bunten Röhren.

In Lintorf baut die KomMITT bereits seit Dezember 2020 die Glasfasertrasse nach und nach vom südwestlichen Teil in Richtung Nordosten aus. 2022 soll Lintorf dann nahezu flächendeckend mit Glasfaser erschlossen sein.

Der Glasfaserausbau in Ratingen erfolgt grob in den folgenden Schritten. Zuerst werden die auf dem Foto abgebildeten Leerrohre mit den Glasfaserleitungen in der Regel unterirdisch entlang öffentlicher Wege in den Bürgersteigen verlegt. Sobald in der jeweiligen Straße die Glasfaser in den grauen Verteilerkästen, sogenannten Kabelverzweigern, angeschlossen ist, steht die Glasfaser für die Verbindung mit den Hausanschlüssen bereit. Von dort aus werden anschließend an der Grundstücksgrenze die Glasfaser-Abzweigungen direkt in die Häuser verlegt.

Eine Glasfaserleitung ist die zukunftssicherste Lösung für eine optimale Internetverbindung. Sie bietet einen stabilen Datenfluss bei parallelem Surfen und Streaming auf mehreren Geräten. Mit einer Übertragung von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde stellt Glasfaser eine deutlich höhere Bandbreite als alle anderen Technologien bereit. Mit dem Ausbaukonzept der KomMitt einer Glasfaserleitung, die direkt bis in die Wohnung oder in das Haus führt, wird der Traum von gigaschnellem Internet leicht zur Realität.

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