Unterschiedliche Ansichten zum Martinsmarkt

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Lintorf. Die Werbegemeinschaft Lintorf wird anstelle des ehemaligen Weihnachtsmarktes Anfang November einen Martinsmarkt veranstalten. Der Lintorfer berichtete dazu. Die Idee stößt auf unterschiedliche Ansichten im Dorf.

Ursel Osbild schrieb der Redaktion: „Es ist zwar löblich, dass auch die Werbegemeinschaft neue Schritte gehen will, doch sollte man sich vorher überlegen, ob es tatsächlich eine Verbesserung bringt.“

Schon die Änderung des Termins empfindet die Lintorferin als ein Unding. Aber auch der neue Veranstaltungsort, das Stuckhotel Fettehenne, behagt ihr nicht. Sie befürchtet, als Rollstuhlfahrerin nicht teilnehmen zu können. Sämtliche Ebenen seien nur über Treppenstufen erreichbar.

Detlev Czoske, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, sagte auf Anfrage der Redaktion: „Wenn gewohntes verändert wird, gibt es häufig Bedenken. Man hängt am altbekannten.“ Aber der geplante Martinsmarkt sei selbstverständlich auch für Rollstuhlfahrer erreichbar.

Der Heimatverein hatte seine Teilnahme am neuen Martinsmarkt abgesagt, weil zu dem Zeitpunkt die neue Quecke noch nicht erschienen sein wird. „Der Queckeverkauf war für uns der wichtigste Grund auf dem Weihnachtsmarkt präsent zu sein“, erläutert der Vorsitzende Andreas Preuß. Er könne aber die Intention der Werbegemeinschaft verstehen.

„In der Adventszeit gibt es unzählige Weihnachtsmärkte, die um Besucher konkurrieren“, so Preuß. Zur Martinszeit sei dies nicht der Fall. Hier bestehe die Chance, wieder mehr Leute für die Veranstaltung zu begeistern. „Wir vom Heimatverein wünschen der Werbegemeinschaft, dass der Martinsmarkt eine Erfolgsgeschichte wird“, sagt der Heimatvereinsvorsitzende im Gespräch mit der Redaktion.

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