Ratingen. Der TV Ratingen war mit 40 Aktiven am vergangenen Wochenende zum Schwimmwettkampf in Mönchengladbach. Die Ratinger Schwimmer und Schwimmerinnen zeigten dabei gute Leistungen. Sie belegten 21 erste Plätze, 20 zweite Plätze und 19 dritte Plätze.
Sportlicher Höhepunkt aus Sicht des TVR waren die 100 Meter Freistil der Frauen. Im letzten Lauf gingen Charlotte Wendel (2004) und Sophia Brauneck (2009) ins Rennen. Schnell entwickelte sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Schwimmerinnen, bei dem am Ende in neuer Vereinsrekordzeit von 58,80 Sekunden die jüngere Brauneck die Fingerspitzen vor Wendel (58,97) an der Anschlagmatte hatte.
Wendel holte sich dazu über 50 Meter Freistil (27,27) und Rücken sowie über 100 Meter Rücken weitere Podestplätze. Damit war Charlotte Wendel über 50 Meter Freistil etwas schneller als Sophia Brauneck (27,38). Für Brauneck bedeutete dies aber trotzdem den ersten Platz in ihrer Jahrgangswertung. Dazu rundeten noch Erfolge über 200 und 400 Meter Freistil und 200 Meter Lagen das Wochenende für die ambitionierte Schwimmerin ab.
Die noch jüngere Anna Forsbach (2011) glänzte ebenfalls über 50 Meter (29,38) und 100 Meter Freistil (1:04,49 Minute). Sie freute sich am Ende über fünf erste Plätze in ihrer Jahrgangswertung. Jill Koch (2006) zeigte über 50 Meter Brust (35,26) eine solide Leistung.
Bei den Schwimmern wusste Max Juretzki zu überzeugen. Zwei erste Plätze über 200 Meter Lagen und Freistil in jeweils neuer Bestzeit sowie zwei Silbermedaillen über 50 und 100 Meter Schmetterling konnten ihn zufrieden auf den Wettkampf zurückblicken lassen.
Gute Leistungssteigerungen und Podestplätze verzeichneten unter anderem auch Theo Richter (2011), Hugo Richter (2009), Julian Brauneck (2007), Adrian Poplawski (2014) und Lilly Kniebeler (2012), Finja Querforth (2007), Luisa Rybacki (2012) sowie Charlotte Drenker (2011).
Am Ende verzeichneten die Trainer Ralf Kastner, Christian Kowalis und Sabine Elbe 21 erste Plätze, 20 zweite Plätze und 19 dritte Plätze. Die gute Erfolgsbilanz wurde auch durch 76 neue persönliche Bestzeiten bei insgesamt 139 Starts unterstrichen.
Anna Forsbach (Foto: Carsten Richter)
