THW: Wieder praktische Ausbildung

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Lintorf. Die praktischen Ausbildungsdienste beim Technischen Hilfswerk (THW) am Hülsenbergweg haben wieder begonnen. Lange war dies durch die Corona-Pandemie nicht möglich. Den Anfang machten die Bergungsgruppe und die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen. Für die Fachgruppe Schwere Bergung stand die jährliche Prüfung der ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel auf dem Tagesplan.

„Endlich wieder Ausbildung!“ Diese Worte hörte man immer wieder. Nach nahezu acht Monaten fanden beim THW wieder erste praktische Ausbildungsdienste für den Technischen Zug statt. Hohe Inzidenzen hatten es notwendig gemacht, den Dienstbetrieb nahezu komplett einzustellen. Nur Dienste zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft wurden durchgeführt.

Neben vielen Details sah das Hygienekonzept Schnelltests, Ausbildung in Gruppenstärke, gestaffelten Dienstbeginn, verschiedene Orte für die einzelnen Gruppen und die Einhaltung der gültigen Abstands- und Hygieneregeln vor.

Die Bergungsgruppe fuhr zum Übungsgelände nach Hubbelrath. Dort wurde das praktische Wissen im Umgang mit dem Einsatzgerüstsystem aufgefrischt. Über den Tag wurden verschiedene Konstruktionen aufgebaut, die zum Abstützen und Aussteifen von einsturzgefährdeten Gebäuden genutzt werden können.

Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen begab sich nach Mülheim in den Hafen. Dort wurden die Großpumpen in Betrieb genommen, nachdem diese lange Zeit gestanden hatten. Während die Pumpen ihren Dienst verrichteten beschäftigten sich die ehrenamtlichen Einsatzkräfte mit der zugehörigen Theorie.

Die Fachgruppe Schwere Bergung führte in der Unterkunft die jährliche Prüfung der ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel durch. Jedes Gerät mit einem Stecker wurde durchgemessen, einer Sichtprüfung unterzogen und auf Funktion geprüft. Kleinere vorhandene Schäden wurden durch die Elektrofachkräfte der Gruppe gleich repariert, sodass das Material wieder voll einsatzbereit ist.

Foto: THW/André Griesat

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