THW: Übung in Portugal mit Ratinger Team

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Lintorf/Lssabon. Die Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) des Technischen Hilfswerks übte in Lissabon mit Katastrophenschutzteams aus vier Ländern der Europäischen Union (EU) die gemeinsame Bewältigung realer Katastrophen. Mit dabei war die Helferin Christine Pestka vom Standort in Lintorf mit ihrem Rettungshund Joris.

Die Einsatzkräfte des THW trainierten in Lissabon mit anderen EU-Katastrophenschutzteams. Wie beim Einsatz begann auch diese Übung mit der Anreise der verschiedenen EU-Teams ins fiktive Schadensgebiet. Zuerst stellen die Teams die eigene Einsatzfähigkeit her und bauen ihre Unterkünfte auf. Danach kamen die ersten Übungsaufgaben: Verschüttete mit modernster Technik und mit Suchhunden unter Trümmern sowie in unwegsamem Gelände aufspüren, Menschen aus Höhen abseilen und Verletzte medizinisch versorgen.

Das Übungsgelände bestand aus mehreren Einsatzstellen am Meer, aber auch in bergigem Gelände. Neben der erforderlichen Ausstattung und den Fachleuten gehörten auch acht Rettungshunde zur Einheit des THW, die als „Heavy Urban Search and Rescue“-Modul klassifiziert ist. Einer davon war der Ratinger Rettungshund Joris.

Bei der Großübung in Portugal nehmen neben den Gastgebern aus Portugal rund 180 internationale Akteure und Akteurinnen teil: die SEEBA-Einheit aus Deutschland, ein Bergungsteam mit Hunden und eine Drohneneinheit aus Spanien sowie ein Bergungsteam aus Estland.

„In gut zehn Jahren haben bereits mehr als 100 MODEX-Übungen stattgefunden. Der Bevölkerungsschutz in Europa hat sich dadurch kontinuierlich weiterentwickelt. Ein Prozess, den wir als THW eng begleitet haben und wo wir uns weiterhin einbringen werden“, resümiert THW-Präsident Gerd Friedsam und wünscht allen Teilnehmenden eine unfallfreie, erfolgreiche MODEX-Übung in Portugal.

Foto: THW/Sebastian Vogler

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