THW: Elf neue Kraftfahrer und Kraftfahrerinnen

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Lintorf/Region Düsseldorf. Insgesamt drei Ausbildungstage sind durch zukünftige Kraftfahrer des Technischen Hilfswerks (THW) absolviert worden. Zu allen Themen rund um das Führen von Fahrzeugen beim THW erhielten die elf Helfer und Helferinnen aus den Ortsverbänden Heiligenhaus/Wülfrath, Ratingen und Solingen eine umfangreiche Ausbildung von Bereichsausbilder Frank Forstreuter vom Ortsverband Heiligenhaus/Wülfrath. Unterstützt wurde er dabei von Dennis Breiden und Erik Vüst.

Am letzten Ausbildungstag wurde die Kolonnenfahrt geübt. Die Strecke, akribisch von den Ausbildern ausgearbeitet und so gestaltet, dass es durch die Stadt, über Land und auch über die Autobahn ging. So waren alle möglichen Situationen dabei. Erst grüne und rote Ampeln, enge Straße, Autobahnauffahrten, unterschiedliche Geschwindigkeiten und vor allem die anderen Verkehrsteilnehmer. Und jeder musste einmal hinters Steuer. Am Ende hieß es für alle elf Einsatzkräfte: bestanden!

Einfach nur den Führerschein zu besitzen, reicht zum Führen eines Fahrzeuges beim THW nicht. Neben den gängigen Vorschriften, Rechten und Pflichten die sich aus der Straßenverkehrsordnung ergeben, sind weitere Aspekte wichtig, die einem als Privatperson im Straßenalltag eher nicht begegnen. So müssen die Kraftfahrer zum Beispiel lernen, was eine Marschkolonne oder ein Marschverband ist

Doch den größten Teil der Ausbildung macht die Praxis aus: Abfahrkontrolle durchführen und Kennenlernen, der doch etwas ausgebauten Fahrzeuge. Funkgerät und Bedienpanel für die Blaulicht- und Einsatzhornanlage gibt es schließlich in einem Privatwagen nicht. Aber dann ging es los. An einen der drei Samstage fuhren die angehenden Kraftfahrer und die Ausbilder gemeinsam auf ein Gelände in Hubbelrath, wo ausreichend Platz zum Üben ist. Denn nicht nur Fahren, sondern auch das Rangieren und Einparken mit Einweisern, besonders bei Fahrzeugen ohne Sicht nach Hinten, muss geübt werden. Wichtig dabei die Kommunikation. So muss den Kraftfahrern klar sein, was die Handbewegungen der Einweiser bedeuten.

Foto: THW/René Giebisch

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