Stadtwerke: Lange Wartezeit beim Kundenservice

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Ratingen. Wie in der vergangenen Woche bekanntgegeben wurde, ist die geplante Gasbeschaffungsumlage Geschichte. Dafür wird von einer Expertenkommission eine Strom- und Gaspreisbremse ausgearbeitet. Wie genau diese aussehen werden, ist noch nicht bekannt. Frühestens am kommenden Wochenende wird ein erster Vorschlag zur Ausgestaltung erwartet. Darüber hinaus soll die Umsatzsteuer auf Erdgas und Fernwärme vorbehaltlich der Zustimmung durch den Bundesrat von 19 auf sieben Prozent gesenkt werden. Diese Maßnahme soll rückwirkend zum 1. Oktober wirksam werden und vorerst bis zum 31. März 2024 begrenzt sein.

„Wir erhalten zurzeit sehr viele Kundenanfragen, wie die von der Regierung angedachten Maßnahmen von uns umgesetzt werden. Derzeit warten wir auf eine verbindliche Rechtsgrundlage, die es uns ermöglicht, hier in die konkrete Umsetzung zu gehen. Daher möchten wir unsere Kund*innen noch um ein wenig Geduld bitten, wir werden sie natürlich umgehend informieren, sobald wir aktuelle Informationen zur weiteren Vorgehensweise haben. Die derzeit unklare Situation ist sowohl für die Verbraucher*innen als auch für uns sehr unbefriedigend. Wir würden uns hier eindeutig mehr Stabilität und Nachvollziehbarkeit wünschen“, ordnet Stadtwerke-Geschäftsführer Marc Bunse die Lage ein. 

Zwar stellt die geplante Gas- und Strompreisbremse eine Preisdeckelung in Aussicht, Art und Umfang sind aber derzeit noch unklar. Aus diesem Grund raten die Experten der Stadtwerke Ratingen ihren Kunden*innen, besser keine vorschnelle Reduzierung der Abschlagszahlungen vorzunehmen. Möglich ist eine Anpassung dennoch über das Online-Kundenportal der Stadtwerke Ratingen.

Aufgrund der fehlenden Zuflüsse an Erdgas aus Russland droht im Winter eine Gasmangellage. Aus diesem Grund ist Energiesparen weiterhin das Gebot der Stunde, betonen die Expert*innen der Stadtwerke. Wichtige Tipps dazu, wie das mit einfachen Mittel gelingt, geben die Stadtwerke auf ihrer Webseite.

Des Weiteren bitten die Stadtwerke Ratingen um Verständnis dafür, dass es derzeit aufgrund des sehr hohen Aufkommens an Kundenanfragen zu Wartezeiten im Kundenservice kommen kann.

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