Speestraße: Parkplatznot nach Umgestaltung?

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Lintorf. Gerade hat die Stadtverwaltung kleine Infoblätter in Lintorf zur Umgestaltung der Speestraße verteilen lassen. Am 26. November lädt sie zur Infomesse ins alte Rathaus. Gerade scheinen Bauarbeiten auf dem Rewe-Parkplatz die Befürchtungen vieler Kritiker der Umgestaltung zu bestätigen: Parkplätze sind derzeit – nicht ständig – aber oftmals Mangelware (Foto).

Anfang des Jahres veröffentlichte die Stadtverwaltung ihre Ideen zu einer Umgestaltung der Speestraße ab 2024. Dabei stößt sie mit dem Vorschlag, die Zahl der Parkplätze zu verringern, bei vielen Lintorfern auf wenig Gegenliebe. Dabei gibt sich die Stadtverwaltung redlich Mühe, die Lintorfer möglichst umfassend zu informieren.

Es gab eine Infoveranstaltung im Kopernikus-Gymnasium. Jetzt wurde ein Infoblatt an 4500 Lintorfer Haushalte verteilt, in dem die Planungen in sehr groben Zügen vorgestellt werden. Gemeinsam mit einer Kommunikationsagentur aus Dortmund wurde inzwischen eine Projektinternetseite veröffentlicht. Eine große Infomesse im alten Lintorfer Rathaus am Samstag, 26. November, ist das nächste Informationsangebot.

Die Dortmunder Kommunikationsagentur bietet verschiedenen Organisationen an, sich mit eigenen Ständen an der Infomesse zur Speestraße im alten Rathaus zu beteiligen. Der Verein Lintorfer Heimatfreunde (VLH) wird zur Infomesse die Vitrinen des Vereins im Rathaus neu bestücken. Dort sollen Bilder zeigen, wie sich die Speestraße in der Vergangenenheit verändert und entwickelt hat. Einen Stand aber wird es nicht geben.

Dem Seniorenrat ist auf dieser Messe vertreten. „Viele Themen des Projekts betreffen Seniorinnen und Senioren“, erklärte Vorsitzende Ingrid Herden auf Anfrage dieser Zeitung. Den Messestand betreuen werden die Mitglieder Andrea Behrens, Christa Baunach-Schlüter und Bettina Fröhlich .

Die Bauarbeiten auf dem Rewe-Parkplatz haben übrigens nichts mit der Umgestaltung der Speestraße zu tun. Sie dienen der Unterhaltung bestehender Versorgungsleitungen, wie ein Sprecher des ausführenden Unternehmens Circet Deutschland der Redaktion auf Anfrage bestätigte. „Wir sind bemüht die Arbeiten schnellstmöglich und mit minimaler Belastung für die betroffenen Anwohner und Anlieger durchzuführen“, erklärte der Sprecher.

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