Lintorf. „Heute Morgen (Montag, Anmerkung der Redaktion) haben zwei der Schüler-E-Wagen, der eine ist dem anderen hinterher gefahren, leider trotz vorhandener Informationen die falsche Strecke genommen“, antwortete die Pressestelle der Rheinbahn auf Anfrage des Lintorfers. Die beiden Busse waren vom Kreisverkehr kommend bis zur Sperrung in Höhe am Sonnenschein gefahren. Einer versuchte dann die Sperrung durch die Fritz-Windisch-Siedlung zu umfahren. Aber er kam nicht sehr weit.
Es war kurz nach acht Uhr am Montagmorgen, als ein Bus der Rheinbahn am Beginn der oberen Fritz-Windisch-Straße stehen blieb. In der enge Kurve kam es zu Behinderungen. Anwohner, die die Siedlung mit dem Auto zur Arbeit verlassen wollten.
Eine Leserin schickte der Redaktion kurz darauf ein Foto aus dem Bus. Man sieht einen zweiten Richtung Dorf fahren. Der drehte dann am Sonnenschein.
„Die Schulkinder kommen jetzt definitiv zu spät zur Schule“, so der Kommentar unserer Leserin.
Ein Teil der Schüler stieg aus und ging zu Fuß weiter. Ob sie die Schule auf anderem Wege erreicht haben, konnte die Redaktion nicht recherchieren.
Die Busfahrer waren offenbar nicht über die Sperrung informiert, war die erste Vermutung.
Doch die Rheinbahn versichert, dass alle Fahrer, die der Linien 751 und DL1 und auch der Schüler-E-Wagen, schriftlich vorab informiert wurden. Zudem würde die Fahrstrecke auch auf dem Fahrzeug vorgegeben.
Die Rheinbahn entschuldig sich, dass die Schülerinnen und Schüler dadurch zu spät zur Schule gekommen sind. Auch wurden die Fahrerinnen und Fahrer alle noch einmal auf die Sperrung hingewiesen.
Übrigens versuchten noch viele andere Autofahrer durch die Fritz-Windisch-Siedlung die Baustelle zu umfahren. Die Straßenpoller etwa in der Mitte der Fritz-Windisch-Straße stoppten die Autofahrer dann und zwangen sie umzudrehen. Allerdings nicht immer, denn Anwohner berichteten, dass die Poller teils beiseite geräumt und so eine Durchfahrt mögliche gewesen sei.
Die offizielle Umleitung führte übrigens über Rehhecke, Breitscheider Weg, Kalkumer Straße und Konrad-Adenauer-Platz zur Krummenweger Straße. Kein Wunder, dass da manch einer eine kürzere Strecke suchte.