
Ratingen. Die Stadt Ratingen erfüllt weiterhin alle Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“. Die Auszeichnung wurde erstmalig im Jahr 2018 durch Fairtrade Deutschland verliehen. Seitdem baut die Stadt ihr Engagement weiter aus. Am Donnerstag, 12. September, findet die öffentliche Titelerneuerungsfeier ab 19 Uhr im Angersaal der Stadthalle, Schützenstraße 1, statt.
Umweltdezernent Bert Wagener freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Ratingen. Ich bin stolz, dass Ratingen dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört.“
Ratingen ist eine von über 820 Fairtrade-Städten in Deutschland. Das globale Netzwerk umfasst über 2000 Städte in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen und setzen sich mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.
„Wir verstehen die erneute Auszeichnung auch als Aufforderung zu weiterführendem Engagement“, sagt Lena Steinhäuser, Koordinatorin der Steuerungsgruppe. Wie dieses Engagement aussehen könnte, wird am Donnerstag, 12. September, bei der öffentlichen Titelerneuerungsfeier ab 19 Uhr im Angersaal der Stadthalle diskutiert. Der Verein Ratingen.nachhaltig lädt alle Ratingerinnen und Ratinger gemeinsam mit der Steuerungsgruppe „Fairtrade-Stadt“ zur Feier und einem Vernetzungstreffen ein.
Drei spannende Vorträge aus der Praxis zeigen, wie man aktiv werden kann. Als Referenten treten Tino Rosendahl (Kaffeerösterei Rosendahl aus Ratingen), Lea Habitz (Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik des Kreises Mettmann, Projekt „Fairtrade-Kreis Mettmann“) und Dr. Dorothea von Renesse (Zukunft in Salkennni e.V. und Gandeema Gambia) auf.
Alle sind eingeladen, sich über bestehende Initiativen zu informieren und gemeinsam bei leckeren Snacks weitere Pläne für die Fair-Trade-Zukunft Ratingens zu schmieden.