Polizei: Sicherheitskontrolle von Radfahrern und Fußgängern

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Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Zahlreiche Einsatzkräfte der Kreispolizeibehörde Mettmann haben am Mittwoch, 4. Juni, einen Schwerpunkteinsatz zur Verkehrssicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern in Ratingen, Hilden, Langenfeld und Monheim am Rhein durchgeführt.

Die Polizei war in der Zeit von 7:30 bis 14 Uhr aktiv. Unterstützt wurden die speziell ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten der Direktion Verkehr unter anderem von Einsatzkräften des Wach- und Wechseldienstes sowie von Kräften der Wuppertaler Bereitschaftspolizei.

Die Einsatzkräfte führten zahlreiche konstruktive Präventionsgespräche. In insgesamt 206 Fällen musste jedoch das Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmenden repressiv geahndet werden. Hierbei richteten sich 35 Maßnahmen gegen Radfahrer oder Fußgänger (insbesondere wegen der Nichtbeachtung der Verkehrsflächennutzung/Rechtsfahrgebot) und 171 gegen Kraftfahrzeugführer. Dabei wurden bei einem E-Scooter-Fahrer und einem Autofahrer positive Drogentests durchgeführt und entsprechende Verfahren eingeleitet sowie drei verkehrsunsichere Lastwagen aus dem Verkehr gezogen. Bei einer Geschwindigkeitsüberwachung vor einer Grundschule an der Monheimer Straße in Monheim wurden 92 Verstöße festgestellt.

Im Rahmen der Kampagne „Bleib fair, halte Abstand!“, überwachten Einsatzkräfte auf der Gerresheimer Straße in Hilden in Höhe des Schulzentrums , ob Autofahrer beim Überholen den nötigen Mindestabstand einhielten. Die Polizei hatte in Zusammenarbeit mit der Kreisverkehrswacht und dem Kreis Mettmann Plakate im öffentlichen Straßenverkehr angebracht, um die Verkehrsteilnehmenden auf die nötigen Sicherheitsabstände aufmerksam zu machen: Innerorts müssen Autofahrer mindestens 1,50 Meter Abstand zum Radfahrenden einhalten, außerorts sind es zwei Meter. Erfreulicherweise mussten nur drei Verstöße in der kontrollierten Zeit geahndet werden. Landrat Thomas Hendele betont: „Nur durch gegenseitige Rücksichtnahme kann ein konfliktfreies und sicheres Miteinander im Straßenverkehr erreicht werden. Mit der Kampagne wollen wir dazu beitragen, dass es weniger gefährliche Situationen mit Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern gibt.“

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