Polizei: 35 Verstöße in Ratingen

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Kreis Mettmann/Ratingen. Am Donnerstag, führte die Kreispolizeibehörde Mettmann einen Schwerpunkteinsatz zur Verkehrssicherheit von Fußgängern und Fahrradfahrern im öffentlichen Straßenverkehr in ausgewählten Städten des Kreises Mettmann durch. In Ratingen, Hilden, Langenfeld und Monheim am Rhein wurde gezielt das Verhalten der genannten Zielgruppen kontrolliert.

In Ratingen stellten die eingesetzten Beamte 35 Fuß-, Radverstöße fest. Hierbei wurde unter anderem in zwölf Fällen die falsche Richtungsfahrbahn genutzt und in sechs Fällen die Verkehrsflächennutzung nicht beachtet. Fünf Radfahrende waren durch das Tragen von Kopfhörern oder auch durch die Nutzung eines Handys abgelenkt.

Bei elf Kraftfahrzeugführern wurde ein Verwarngeld wegen eines Vorfahrtverstoßes erhoben und in fünf Fällen wurde ein Fehler beim Abbiegen festgestellt. Bei einem Fahrzeugführer ergaben sich Hinweise auf einen Einfluss von berauschenden Mitteln, so dass nach einem vor Ort positiv verlaufenden Test auf THC eine ärztliche Blutprobe angeordnet und auf der Polizeiwache Ratingen durchgeführt wurde.

Im Rahmen des Einsatzkonzeptes „Projekt Korrekt“ waren in der Zeit von 7 Uhr bis 14 Uhr zahlreiche Kräfte der Polizei eingesetzt. Unterstützt wurden die speziell ausgebildeten Beamten der Abteilung Verkehr unter anderem von Einsatzkräften des Wach- und Wechseldienstes sowie von der Essener Bereitschaftspolizei.

Im Fokus des Schwerpunkteinsatzes standen jedoch auch die Kraftfahrzeugführenden, welche die sogenannten „schwachen“ Verkehrsteilnehmer mit ihrem Fehlverhalten im Straßenverkehr behindern oder sogar gefährden.

Die Beamten führten im Rahmen des Einsatzverlaufes zahlreiche konstruktive Präventionsgespräche. In insgesamt 123 Fällen musste jedoch das Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmenden repressiv geahndet werden. Hierbei richteten sich 61 Maßnahmen gegen Radfahrer und Fußgänger und 62 gegen Kraftfahrzeugführer.

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