Pokalschießen beim St. LambertusCorps

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Lintorf. Das jährliche Pokalschießen beim St. Lambertus Corps am vergangenen Wochenende fing zwar an wie immer. Doch am Ende gab es eine überraschende Walnusskönigin. Traditionskönig der Formation der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Lintorf 1464 wurde Thorsten Abel.

Der von Eberhard Scholz gefertigte Vogel hing im Garten von Heinz Jakob „Köbes“ Brüning. Das Schießen begann pünktlich. Schon nach wenigen Schüssen fiel der Kopf, heruntergeholt vom Köbes selbst. Vorsitzender Stephan Schreiber holte den rechten Flügel, Rolf Pesch den linken und Thorsten Abel den Schwanz.

Bevor weiter auf den Rumpf geschossen wurde, kamen die Frauen der Schützen an die Reihe. Sie schossen auf Schießscheiben. Stefanie Kellersmann holte 31 von 33 möglichen Punkten und wurde mit dem Damenpokal geehrt.

Dann wurde auf den Rumpf des Vogels geschossen. Doch der Rumpf zeigte sich hartnäckig. Der letzte Rest fiel einfach nicht. Auch die Frauen schafften es nicht, der Rumpf blieb einfach Hängen.

Dann nahm sich der Köbes ein Herz und warf eine Walnuss, verfehlte aber das Ziel. Eine Handballerin unter den Schützenfrauen, nahm sich eine weitere Nuss. Dann war der Rumpf endlich gefallen. Werfen will gelernt sein.

Der Rumpf als Pfand wurde zwar nicht vergeben, der Pokal blieb bei der Siegerehrung stehen. Dafür hat das St. Lambertus Corps mit Andrea Müller nun eine Walnusskönigin. Sie will für kommendes Jahr einen Pokal stiften, der dann von allen ausgeworfen werden soll.

Foto: privat

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