Podiumsdiskussion: Was wird aus Europa?

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Duisburg. Zum Abschluss der diesjährigen Saison der „Mercator Matinéen“ lädt das Kultur- und Stadthistorische Museum am Duisburger Innenhafen am Sonntag, 20. November, um 11.15 Uhr zu einer Podiumsdiskussion ein. Thema ist die Frage nach einer Vision für Europa.

Mit dem Vertrag von Maastricht wurde 1992 die Europäische Union (EU) gegründet, die heute 27 Staaten umfasst. In mehreren Reformverträgen, zuletzt im Vertrag von Lissabon, wurden die überstaatlichen Zuständigkeiten der EU weiter ausgebaut.

Seit einigen Jahren befindet sich die Europäische Union aber in einem Prozess der Selbstfindung. Wichtige Fragen zur Migration, zum Klimawandel, zur EU-Erweiterung, zu einer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik und vieles weitere sind nicht geklärt. Mit Großbritannien hat zudem eines der größten Mitgliedsländer die EU verlassen. Wurde im Syrienkonflikt die schwache geopolitische Position der EU deutlich, so wird durch den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine der Zusammenhalt der Gemeinschaft auf eine Zerreißprobe gestellt. Im Gespräch soll erörtert werden, wie eine (neue) europäische Vision aussehen könnte.

Es diskutieren Professor Kiran Patel, Inhaber des Lehrstuhls für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Ludwig-Maximilians-Universität München, und Professorin Ulrike Guérot, Leiterin der Professur für Europapolitik an der Universität Bonn. Jan Jessen, Leiter der Redaktion Politik der „Neuen Ruhr / Neuen Rhein Zeitung“ (NRZ) und Kriegsreporter für die FUNKE-Mediengruppe in der Ukraine, moderiert das Gespräch.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene sechs Euro, ermäßigt vier Euro.

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