Lintorf. In den letzten Monaten haben 13 Helferanwärterinnen und Helferanwärter vom Technischen Hilfswerk (THW) Ratingen in rund 70 Stunden die Grundausbildung absolviert. Ziel dieser ersten Ausbildungsstufe im Technischen Hilfswerk ist die Einsatzbefähigung. Jetzt kamen sie zum Gruppenfoto am Standort Hülsenbergweg in Lintorf zusammen.
Die Grundausbildung beinhaltet viele Themen. Die Helferanwärter lernen das Bewegen schwerer Lasten, das Ausleuchten von Einsatzstellen, das Verhalten an der Einsatzstelle und den Umgang mit Schere/Spreizer. Ebenso wird der sichere und fachgerechte Umgang mit Seilen, Ketten, und Spanngurten geschult. Auch Grundfertigkeiten für die Holz-, Gesteins- und Metallbearbeitung werden von erfahrenen Ausbildern vermittelt.
Den Abschluss dieser Ausbildung bildet eine theoretische und praktische Prüfung. Als erstes hatten die zukünftigen Einsatzkräfte 40 Fragen innerhalb von 30 Minuten zu beantworten. Im Anschluss folgte die Praxis. An verschiedenen Stationen wurde das Wissen der Helferanwärterinnen und Helferanwärter abgefragt.
Nachdem die Prüfungsteilnehmer alle Stationen durchlaufen und der Prüfungsleiter die Auswertung der theoretischen Fragebögen abgeschlossen hatte, stand das Ergebnis der Prüfung fest: Von 13 zur Prüfung angetretenen Ehrenamtlichen haben 13 sowohl den theoretischen als auch den praktischen Teil bestanden.
Für die frisch gebackenen Helferinnen und Helfer steht nun die nächste Ausbildungsstufe auf dem Programm: die Fachausbildung. Diese wird während der regelmäßigen Ausbildungsdienste durchgeführt.
Bundesweit haben alle Helferinnen und Helfer diese einheitliche Ausbildung. Der Vorteil liegt darin, dass die Einsatzkräfte bei großen Unglücksfällen überall in Deutschland unter einheitlicher Führung ohne große Vorlaufzeit zum Einsatz kommen können.
Foto: THW/Sebastian Vogler