Lintorf. Wenn in Lintorf Weinmarkt ist, dann strömen Massen von Fußgängern aus dem Dorf zum Schützenplatz. Dann kann es am Bahnübergang schon einmal eng werden, wenn sich die Besucherströme begegnen. Wenn Besucher mit dem Rad kommen, wird es auch noch gefährlich.
Für die Fahrräder der Besucher des Weinmarktes richtet die Werbegemeinschaft Lintorf immer einen Abstellplatz am Jean-Frohnhoff-Weg (Foto) ein. Viele Besucher stellen ihre Räder aber auch entlang dem Thunesweg ab. Dort können sie die Fahrräder am Geländer, dass den Schützenplatz vom Bürgersteig trennt, anschließen.
Auch die meisten Radfahrer und Radfahrerinnen kommen aus dem Dorf über den Bahnübergang zum Weinmarkt. Wie die meisten, die in den Thunesweg fahren möchten, ordnen sich dann auf der linken Seite ein. Das machen sie vor allem dann, wenn die Schranke geschlossen ist. Ein hohes Gefahrenpotenzial, wenn sie dann zusammen mit den Fußgängern die Gleise überqueren und gleichzeitig Autos entgegen kommen.
Die Gefahr hat die Kommunalpolitik längst erkannt. Denn die besteht auch zu anderen Zeiten, insbesondere wenn Schulkinder unterwegs sind. An einer Lösung wird gearbeitet. Wann sie kommt, ist allerdings noch offen.
Deutlich entspannter wäre die Lage für alle Beteiligten, wenn die Unterführung unter der Bahnstecke endlich gebaut würde. Die Deutsche Bahn hatte den Bau ursprünglich für 2025/26 eingeplant, aber aufgrund der Änderungswünsche der Stadt Ratingen erst einmal verschoben.
Eine ganz andere Frage ist, ob all die Radfahrer, die den Weinmarkt besuchen, noch mit ihrem Rad nach Hause fahren sollten. Manch einer sollte sein Rad besser schieben, empfiehlt nicht nur die Polizei.