Ratingen. Unter dem Motto „Geschafft! Die Minoritenschule bleibt!“ haben am vergangenen Freitag Schüler, Lehrer, Ogata-Betreuer und Eltern im Anschluss an den Mino-Flohmarkt ihren Schulhof in Feierlaune versetzt. Allen Beteiligten konnte man die Freude und die Erleichterung über die letzte Woche im Schulausschuss getroffene Entscheidung anmerken: Die Minoritenschule bleibt wo sie ist und damit in ihrer einmaligen Form auch für künftige Schulkinder erhalten.
Bei einem selbstgemachten, bunten Buffet, Getränken und – zur großen Überraschung der Kindern – einem Eiswagen wurde dieses Mal kein trüber Gedanke gewälzt, sondern sich einfach über den gemeinsamen Erfolg gefreut. „Wir hatten viele Mitstreiter und Unterstützer in Ratingen, wofür wir sehr dankbar sind“, so Andrea Eickenberg-Henkel, Vorsitzende der Schulpflegschaft. Elter, Lehrern und Schülern sei sehr viel Mut zugesprochen worden. Dennoch sei es ein harter, aber fairer Einsatz für den Erhalt der Schule gewesen.
Das interne Fest war aber nur der Startschuss in die Zukunft der kleinen Minoritenschule. „Wir sind ein Teil der Ratinger Stadtmitte und möchten unsere guten und dauerhaften Verbindungen mit den umliegenden Kindergärten und der Gemeinde St. Peter und Paul weiter ausbauen und pflegen“, so Eickenberg-Henkel. Dass es in der Schulgemeinschaft an Ideen und Engagement nicht mangelt, hat man in den letzten drei Monaten bewiesen.
„Zu unserem Sommerfest im August 2023 möchten wir jetzt schon alle einladen, die sich mit uns freuen oder sich bereits nach einer möglichen Grundschule für ihr Kind umschauen möchten. Genaue Infos dazu werden wir rechtzeitig bekanntgeben“, verspricht Benedikt Aufterbeck, einer der Mitstreiter der Rettungsaktion und Mitglied der Schulpflegschaft.
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