Marienkrankenhaus lädt zum Ratinger Herztag

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Ratingen. Das Sankt Marien Krankenhaus informiert gemeinsam mit der Praxis für Kardiologie Ratingen beim Ratinger Herztag am Mittwoch, 29. November, um 18 Uhr über den plötzlichen Herztod: Welche Herzerkrankungen gehen dem Sekundentod voraus und wer ist besonders gefährdet? Wie schützen Diagnose und Therapie davor? Welche Warnzeichen sind bekannt?

In Deutschland sterben jedes Jahr etwa 65.000 Menschen an plötzlichem Herztod. Das müsste aber nicht sein. Denn so unerwartet der vorzeitige plötzliche Herztod über Betroffene hereinbricht, so gehen ihm in den meisten Fällen Herzerkrankungen und andere Risikofaktoren voraus, die auf eine Gefährdung zumindest hindeuten.

„Unmittelbarer Auslöser des plötzlichen Herztods ist fast immer eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, die Folge einer Herzerkrankung ist, und innerhalb weniger Minuten zu einem Kreislaufstillstand führt und das Herz stillstehen lässt“, erklärt Sylwia Kaniewska, Oberärztin der Klinik für Innere Medizin am Sankt Marien Krankenhaus in Ratingen. Frühzeitiges Erkennen und die konsequente Behandlung von Herzerkrankungen sowie die Bekämpfung von negativen Einflüssen würden helfen, das Herzinfarktrisiko zu minimieren.

„Bei etwa jedem zweiten vom plötzlichen Herztod Betroffenen treten Tage bis Stunden vor dem Ereignis typische Vorboten auf“, warnt Annette van de Sandt aus der Kardiologischen Praxis Ratingen. Dies seien insbesondere Herzschmerzen, Brustenge oder plötzliche Luftnot, die unter körperlicher oder seelischer Belastung auftreten.  „Wir möchten über die Ursachen und Warnzeichen dieses lebensbedrohlichen Ereignisses aufklären und die Betroffenen sensibilisieren“, sagt die Kardiologin. Ihre Praxis-Kollegin Vanessa Seifert ergänzt: „Darüber hinaus wissen viele Betroffene nicht, dass sie das Risiko durch ihren Lebensstil relevant beeinflussen können. Zu den schützenden Faktoren zählen etwa ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung, Entspannung und regelmäßiger Schlaf – und vor allem das Nichtrauchen.“

Sonja Baumgard, Chefärztin der Klinik für Innere Medizin am Sankt Marien Krankenhaus, moderiert den Ratinger Herztag: „Mit unseren Expertenvorträgen möchten wir die Ratinger Bürger ausführlich über die Ursachen und Vorboten von Herzerkrankungen, die einem Herzstillstand vorausgehen, informieren. Aber natürlich möchten wir auch für die Risikofaktoren sensibilisieren. Und selbstverständlich gehen wir auf alle Fragen der Teilnehmer ein.“

Der Ratinger Herztag ist als gemeinsame Veranstaltung der Praxis für Kardiologie und der Klinik für Innere Medizin am Sankt Marien Krankenhaus Teil der Herzwochen, einer bundesweiten Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung, die in diesem Jahr unter dem Motto „Herzkrank? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“ steht.

Der Ratinger Herztag findet am 29. November, um 18 Uhr im Seminarzentrum im Ärztehaus, Mühlheimer Straße 37, statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig, die Veranstaltung ist kostenlos.

Foto: privat

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