Literatur: Der gefrorene Fluss

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USA. Wenn das Eis schmilzt, kommt die Wahrheit ans Licht. Für ihren fesselnden historischen Krimi „Der
gefrorene Fluss“ (Adrian Verlag) hat sich New York Times-Bestsellerautorin Ariel Lawhon vom Leben und Tagebuch der berühmten Hebamme Martha Ballard aus dem 18. Jahrhundert inspirieren lassen. Abwechslungsreich und sehr vielschichtig erzählt Lawhon von einer unbekannten Heldin, die schon zur damaligen Zeit gegen Ungerichtigkeiten gegenüber Frauen aufbegehrte. In ihrer Funktion als Hebamme mit medizinischen Kenntnissen wird sie nach einem Leichenfund im gefrorenen Kennebec Fluss gerufen, um die Todesursache festzustellen und zu bezeugen. Statt digitaler Krankenakten anzulegen hielt Martha damals alle Ereignisse wie Geburten, Todesfälle und besondere Vorkomnisse, darunter auch die Vergewaltigung einer jungen Frau, in einem Tagebuch fest. Doch als ein ortsansässiger Arzt ihre Schlussfolgerung bezüglich der Todesursache in Frage stellt und den Tod für einen Unfall hält, ist Martha gezwungen, den schockierenden Mord auf eigene Faust zu untersuchen. Schon bald gerät ihr Tagebuch in den Mittelpunkt des Skandals, verwickelt diejenigen, die sie liebt, und zwingt Martha zu entscheiden, wo ihre eigene Loyalität liegt. Ein spannender Krimi mit zahlreichen Einblicken in das frühere Gesellschaftsleben besonders der Frauen.
Ariel Lawhon, Der gefrorene Fluss, Hardcover, 448 Seiten, EUR (D) 22,00
ISBN 978-3-98585-227-7

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