Ratingen. Präsident des Lions Clubs Ratingen für 2022/23 ist Professor Jens Bormann. Sein Vorgänger Georg Jennen überreichte ihm das Präsidenten-Abzeichen.
In der Ämterübergabe wurde zunächst der scheidende Präsident gebührend gewürdigt. Von den schwierigen Pandemie bedingten Umständen hatte Georg Jennen sich nicht einschüchtern lassen. Ausgestattet mit großer Kreativität führte er die normal offenen, aber auch die Video- und Hybrid-Clubabende, mit stets neuen Schwerpunkten und Akzenten durch. Seine Lionsfreunde spendeten ihm dafür beim Abschied den redlich verdienten Dank.
„Recht und Wirtschaft im Umbruch“ lautet das Motto, das der neue Präsident Professor Jens Bormann für sein Amtsjahr gewählt hat. Er will er sich tatkräftig für seinen Club einsetzen, der seit mehr als 40 Jahren besteht. Mehrere 100.000 Euro Spenden konnten in dieser Zeit durch zahlreiche Veranstaltungen der Lions eingesammelt werden. Mit dem Geld werden hauptsächlich Projekte in Ratingen unterstützt, wie die Tafel, der SkF, Lebenshilfe, Wohnungslose oder Lernhilfen für Schüler. Hinzu gekommen ist ein starkes Engagement für die Betroffenen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.
Besonders spannend bei den Clubabenden in der Präsidentschaft von Bormann wird es sicherlich werden, wenn einerseits über die „Rechtsreform in der postsowjetischen Welt“ und andererseits über das „US-amerikanische Rechtssystem“ vorgetragen und diskutiert wird.
Beruflich wirkt Bormann als Notar in Ratingen und bekleidet darüber hinaus für seine Standeskollegen das Amt des Präsidenten der Bundesnotarkammer. Verbunden mit dieser nationalen Aufgabe sind Verpflichtungen auch auf der europäischen Ebene. Privat hält sich Jens Bormann fit mit Sport und Bewegung. Eine innere Einstellung, die seine Frau und die beiden Töchter mit ihm teilen.
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