Lintorfer Autor arbeitet an weiteren Romanen

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Lintorf. Mit seinem jüngsten Roman, dem dritten innerhalb von zwei Jahren, beweist der Lintorfer Andreas F. Achenbach die Vielfalt seiner zeitgemäßen Interessen bei der Themenwahl für seine Werke. Nach dem berührenden Coronabuch von Anfang 2021 und dem zeitkritischen SF-Thriller über Chinas Einfluss in Afrika und seiner Gier nach Weltmacht von Mitte 2022 befasst er sich nun mit einem ganz menschlichen Aspekt aus dem Gebiet der Ästhetik. „MANIE – Die Krux mit den Männerfantasien, Eine Sucht-Novelle für Erwachsene – nicht nur in Frankfurt am Main“ von Andreas F. Achenbach ist eine ungewöhnliche Geschichte. Und Achenbach hat bereits Pläne für mehrere weitere Geschichten.

In „MANIE – Die Krux mit den Männerfantasien“ ist ein Frankfurter Marketing-Mitarbeiter vernarrt in klassische Marmor-Skulpturen. Besonders Frauenkörper ziehen ihn an. Von der Idee besessen, das ideale Gesicht für seine Nike zu finden, irrt er durch die Stadt. Als er die ideale Frau mit dem gesuchten Körper findet, zeigt sich, dass Paul den Widerspruch zwischen körperlicher und ideeller Liebe als leidenschaftlicher Sammler nicht auflösen kann.

Mit MANIE beschreibt der Autor die Konflikte eines Mannes auf der Suche nach dem idealen Frauenbild. Für die ideale Körperform seiner Nike von Samothrake sucht er den fehlenden Kopf auf einem lebenden Frauenkörper. Als er ihn findet, muss er harte innere und äußere Prüfungen bestehen, die ihn an seine Grenzen bringen. Einen Ausweg aus dem Zwiespalt zwischen der scheints unerotischen Bewunderung einer Frauenfigur als Kunstwerk der Natur mit dem Besitzanspruch eines Sammlers und der erotischen Sehnsucht nach Lustbefriedigung durch eine andere scheint der Protagonist in der immer wiederkehrenden Versuchung des Alltags nur darin zu finden, wie ein manisch Verfluchter unentwegt neu auftauchenden Reizen von schönen Frauenkörpern nachzujagen.

Am Ende bemerkt der Protagonist, dass er beides braucht, körperliche und esoterische Liebe. Ihn plagen seither immer stärker Zweifel und Fragen, wie er sich zu seinen beiden Frauen richtig verhalten kann, denn missen will er keine. Mitten in diesen offenen Gewissenskonflikt platzt eine unbeabsichtigte Karambolage mit einer betörenden Unbekannten auf einer Mainbrücke. Sein Jagdinstinkt ist wieder erwacht – und Paul folgt unter manischem Zwang der neuen Spur.

Andreas F. Achenbach, Jahrgang 1943, lebt heute in Nordrhein-Westfalen, davor seit 1992 im Rhein-Main-Gebiet. Bis 2002 war er im Marketing und internationaler Werbung tätig. Nach dem Studium der Philosophie und Sozialwissenschaften in Gießen von 1964 bis 1972 verdiente er seinen Lebensunterhalt als Verleger, Lektor und EDV-Berater bei verschiedenen Buch- und Zeitschriftenverlagen im Rhein-Main-Gebiet, Rheinland-Pfalz und Düsseldorf.

Er ist seit 2020 Wittwer, hat zwei verheiratete Söhne und zwei Enkelkinder. Den unerwarteten Tod seiner Ehefrau, mit der er 55 Jahre lang glücklich verheiratet war, unter Corona-Bedingungen, hat er in dem Anfang 2022 erschienenen Buch „Der vierte Weg oder Wie Corona eine Familie zerstört“ leidvoll verarbeitet.

Im Juni 2022 ist sein aktueller SF-Roman „SELEKTION – Mutanten in Afrika gegen die sino-asiatische Gier“ auch bei epubli Berlin erschienen.

Er arbeitet zurzeit an Projekten wie „Gebremster Schaum – Autobiografie eines rastlosen Realisten“ in drei Teilen (2023 ff.) und „sabotAGE – Der Angriff auf die Jungen“, das sich fiktiv mit den grundlegenden Problemen des Älterwerdens und der Idealisierung von Jugendlichkeit beschäftigt.

Der Roman MANIE – Die Krux mit den Männerfantasien Eine Suchtnovelle für Erwachsene von Andreas Achenbach ist mit 164 Seiten im EuropaBuch Verlag erschienen, kostet 15,90 Euro und ist im örtlichen Buchhandel unter der ISBN 979-1-220-135597 erhältlich.

Foto: privat

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