Lintorf. Die Kreuzung von Brandsheide, Breitscheider Weg und Rehhecke ist unfallträchtig und stark frequentiert – insbesondere auch von Lastwagen und Bussen. Der Verkehr sorgt für Lärm; für die Anwohnerinnen und Anwohner aber viel gravierender: Schwere Fahrzeuge sorgen auf der maroden Fahrbahn für Vibrationen. Die CDU greift das Thema im Bezirksausschuss im Oktober auf.
Verkehr ist für Lintorf ein Dauerbrenner. Meistens geht es dabei um Verkehrsflüsse und die Verlagerung des Verkehrs aus dem Ortskern. In seiner monatlichen Bürgersprechstunde ist CDU-Fraktionschef Stefan Heins nun auf eine weitere Verkehrsproblematik aufmerksam gemacht worden, die Anwohnerinnen und Anwohner rund um die Kreuzung von Brandsheide, Breitscheider Weg und Rehhecke betrifft. „Anwohner berichteten mir von starken Vibrationen durch Lastwagen und Busse, die in der maroden Kreuzung in Schlaglöcher fahren und so starke Vibrationen verursachen“, berichtet Stefan Heins. Dies sei insbesondere nachts, wenn der Verkehr weniger werde und die Kreuzung mit den erlaubten 50 Stundenkilometer befahren werden kann, ein Problem.
Theresa Dietz, zuständige CDU-Ratsfrau, hat sich mit Stefan Heins gemeinsam dem Thema angenommen. „Uns und auch den Anwohnerinnen und Anwohnern ist bewusst, dass die Kreuzung stark befahren ist und dadurch Lärm und Verkehr bis zu einem gewissen Grad nicht vermeidbar sind. Vibrationen durch Schlaglöcher und zu hohe Geschwindigkeit, die einen um den Schlaf bringen und Risse an Gebäuden nach sich ziehen, sind hingegen nicht zumutbar“, so Dietz.
Die CDU hat für die Sitzung des Bezirksausschusses im Oktober eine ausführliche Anfrage zur Thematik gestellt. Theresa Dietz erläutert: „Zunächst bitten wir die Verwaltung um eine Bestandsaufnahme zur Lärm- und Erschütterungssituation vor Ort. Des Weiteren fordern wir eine Prüfung, ob in diesem Bereich eine Temporeduzierung auf 30 Stundenkilometer dauerhaft oder zeitweise, idealerweise in Verbindung mit baulichen Maßnahmen zur Temporeduzierung, möglich ist. Dies wäre zusätzlich wegen der neuen Kindertagesstätte in unmittelbarer Nähe zur Kreuzung eine wichtige Steigerung der Wegesicherheit.“ Auch fragt die CDU, wann mit einer Erneuerung der Kreuzung zu rechnen sei und ob vielleicht der Umbau zu einem Kreisverkehr möglich wäre.
Als letztes möchten die CDU-Politiker noch einen letzten, eigentlich bereits bestehen Beschluss, prüfen lassen: „Für die Betriebe, die südlich des Breitscheider Weges, sprich gegenüber von Makita sitzen, hatten wir vor einigen Jahren ein Ausfahrgebot nach ausschließlich rechts, also Richtung Breitscheid und Kreuz Breitscheid, beschlossen, was zumindest zeitweise auch mit Pollern im Straßenbereich durchgesetzt wurde. Diese Poller sind jedoch nicht mehr vorhanden und die LKW fahren regelmäßig nach links Richtung Lintorf“, so Stefan Heins. Die CDU hofft, dass die Verwaltung, auch dank der entsprechenden Vorbereitungszeit, hier im Oktober entsprechende Lösungen aufzeigen kann.
Unfall an der vielbefahrenen Kreuzung (Archivfoto)