Lesung und Gespräch von Nicole Seifert

Werbung

Düsseldorf. Das Heinrich-Heine-Institut, Bilker Straße 12-14, lädt am Mittwoch, 27. März, um 19 Uhr zu einer Lesung von Nicole Seifert ein. In ihrem kürzlich erschienenen Buch „Einige Herren sagten etwas dazu“ erzählt sie die Geschichte der „Gruppe 47“ aus einer neuen Perspektive: die der Frauen.

Als „Gruppe 47“ werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Treffen bezeichnet, zu denen Hans Werner Richter von 1947 bis 1967 einlud. Es waren viel mehr Autorinnen bei den berühmt-berüchtigten Zusammenkünften der Gruppe als Ingeborg Bachmann und Ilse Aichinger, aber sie sind in Vergessenheit geraten, sie fielen aus der Geschichte heraus.

Wie sich nun herausstellt, hatte man ihnen oftmals gar nicht erst Zutritt gewährt. Seifert erzählt von den Erfahrungen der Autorinnen, von ihrem Leben in den Fünfziger- und Sechzigerjahren in der Bundesrepublik Deutschland und von ihren Werken. Nicole Seifert ist promovierte Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin und Autorin. Ihr Buch „Frauenliteratur. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt“ löste 2021 eine Debatte über weibliches Schreiben aus.

Der Eintritt beträgt zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Um Anmeldung im Vorfeld wird gebeten an anmeldungen-hhi@duesseldorf.de oder Telefon 0211/8995571.

Werbung