Kaiserswerth/Mülheim. Der Personalmangel in der Pflege wächst kontinuierlich. Besonders in Einrichtungen der Altenpflege, aber auch in Krankenhäusern wird es immer schwieriger, Personal zu gewinnen. Dabei gibt es viele motivierte Menschen, die bereits seit Jahren als Pflegehelfer und Pflegehelferinnen tätig sind, einen wertvollen Beitrag zur Qualität der Pflege beitragen, aber keinen anerkannten Berufsabschluss haben. Den können sie an der Pflegeschule der Kaiserswerther Diakonie nachholen: Der neue Lehrgang „Vorbereitung auf die Externenprüfung Pflegefachassistenz“ macht es möglich. Interessenten können über diesen Weg zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden, ohne vorher die Ausbildung durchlaufen zu haben. Die nächsten Kurse starten am 19. Februar in Mülheim an der Ruhr und am 1. April 2024 in Kaiserswerth.
Die Voraussetzung für die Teilnahme am Lehrgang ist der Nachweis einer mindestens 30-monatigen pflegerischen Tätigkeit in Vollzeit (oder 60 Monate in Teilzeit) mindestens zu 50 Prozent unter Anleitung einer Pflegefachperson.
Der Lehrgang dauert sieben Monate. Die Teilnehmenden werden innerhalb dieser Zeit intensiv auf die Inhalte und Strukturen der Externenprüfung Pflegeassistenz vorbereitet. Die staatliche Abschlussprüfung erfolgt gemeinsam mit der des gleichzeitig endenden regulären Bildungsgangs und umfasst die schriftliche, die mündliche und die praktische Prüfung. Sie ermöglicht auch den verkürzten Einstieg in die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann.
Eine Finanzierung über einen Bildungsgutschein ist dank der AZAV-Zertifizierung möglich, so dass weder Kosten für den Teilnehmenden noch für den Arbeitgeber entstehen.
Ausführliche Information über den Lehrgang gibt es unter: Kaiserswerther Diakonie: Lehrgang Vorbereitung auf die Externenprüfung Pflegefachassistenz | Kaiserswerther Diakonie Düsseldorf (KWD) (kaiserswerther-diakonie.de)
Foto: Kaiserswerther Diakonie/Frank Elschner
