Laut geben für den Frieden

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Lintorf. Das Erzbistum Köln hat seine Gemeinden aufgerufen in der Fastenzeit täglich um 19 Uhr die Kirchenglocken zu läuten. Auch die katholische Kirchengemeinde St. Anna wird sich ab diesem Wochenende daran beteiligen. Das Geläut muss noch entsprechend programmiert werden, bestätigte Pfarrer Benedikt Zervosen dem Lintorfer.

Das Erzbistum lädt die Gemeinden ein, sich mit dem täglichen Läuten der Kirchglocken und konkreten Hilfsmöglichkeiten vor Ort für den Frieden in der Ukraine einzusetzen.

„Mit Entsetzen, großer Sorge und Fassungslosigkeit schauen wir in diesen Tagen auf das Kriegsgeschehen in der Ukraine“, schreiben die Verfasser zu Beginn des Briefes. Um im Erzbistum Köln für den Frieden in der Ukraine Laut zu geben, regen sie die Gemeinden dazu an, ab Freitag, 4. März, während der gesamten Fastenzeit jeden Tag um 19 Uhr ihre Glocken „als Mahnung für den Frieden in der Ukraine erschallen zu lassen“.

Die Kirchen des Erzbistums Köln sollten, wenn möglich, dauerhaft geöffnet sein, um für betroffene ukrainische Familien, ihre geflüchteten Familien und Freunde und alle um den Frieden besorgten Menschen ein Ort des Rückzugs zu Ruhe und Gebet sein zu können. Ebenfalls könnten in den Kirchen individuelle Kommunikationsmöglichkeiten wie ein Fürbittenkasten oder ein Gästebuch angeboten werden, damit sie dort ihre Ängste und Sorgen niederschreiben können.

Mit Blick auf weitere konkrete Unterstützung für die Menschen aus der Ukraine wird auf die Internetseite der Aktion Neue Nachbarn (https://aktion-neue-nachbarn.de/) aufmerksam gemacht, auf der aktuelle Information für Flüchtlinge, Angehörige und Unterstützende zu finden ist. Die Aktion Neue Nachbarn wird vom Caritasverband und dem Erzbistum Köln koordiniert. Auch die Flüchtlingsberatungsstellen der Caritas im Erzbistum Köln (https://www.caritasnet.de/themen/flucht-und-migration/fluechtlingshilfe-konkret/) sind im Einsatz, um neu ankommende Flüchtlinge zu begleiten.

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