Essen. Der Verein Kunst am Moltkeplatz KaM lädt am Montag, 12. Juni, 18:30 Uhr zu einem öffentlichen Künstlergespräch und einer Buchvorstellung im Zusammenhang mit dem temporären Kunstwerk „Bernehain“ der Düsseldorfer Künstlerin Anys Reimann ein. Das Gespräch zwischen der Künstlerin Anys Reimann und der Kuratorin Anna Fricke findet im Gemeindesaal der SELK Kirche am Moltkeplatz, Ecke Semperstraße, gegenüber der Skulpturenwiese Moltkeplatz, statt.
„Bernehain“ steht seit September 2022 auf der Skulpturenwiese Moltkeplatz. Die Aufstellung ist bis September 2023geplant. Es ist das neunte Werk aus der Reihe“ junge Kunst am Moltkeplatz“, die von KaM e.V. im Jahr der Kulturhauptstadt 2010 initiiert wurde. Anna Fricke, Kuratorin für Zeitgenössische Kunst des Museums Folkwang, betreut das Projekt.
In dem Gespräch am Montag werden die Künstlerin und die Kuratorin konkret über „Bernehain“ und allgemein über die Arbeitsweise der Künstlerin sprechen. Ebenfalls wird die vor kurzem erschienene 76-seitige Dokumentation zu „Bernehain“ vorgestellt.
Anys Reimann, aufgewachsen in Duisburg-Beeck in direkter Nachbarschaft zur König Pilsener Brauerei (auf ihrer Internetseite bezeichnet sie sich als „deutsche Tochter eines westafrikanisches Mannes und einer ostpreußischen Frau“), hat für die Recherche zu dem Aufstellungsort ihres ortsbezogenen Werkes auf dem Moltkeplatz (also dem früheren Auen-Bereich der Berne) sowohl alte Landkarten zum Verlauf der Berne als auch die „Sage von der Berne“ herangezogen. Ihr jetziges Werk verknüpft diese Information mit vorherigen Werken wie „Pott 2019“ und „Ofelia – Der schwarze Garten 2021/22“.
Foto: privat
