Lintorf. Zum Ende des Sommers hin ist das Angebot an Obst und Gemüse schier unerschöpflich. Die heutige Gemüsetarte wird ähnlich wie die französische Quiche hergestellt, jedoch werden Tomaten, Spinat und Möhren zu einem bunten Farbenpotpourri auf der Oberfläche ausgelegt.
Für eine 28-er Springform: Für den Mürbteigboden – 250g Mehl, 125g Butter, 1 Ei und ½ Tl Salz; für die Füllung – 1 Zucchini, ca. 100g Tomaten, 1 Möhre, zwei Handvoll Blattspinat (am besten frisch), 1 Becher Crème fraîche oder saure Sahne, 2 Eier, Salz, Pfeffer und Gewürze nach Geschmack (gut eignen sich: Rosmarin, Thymian, Petersilie)
Für den Teig alle Zutaten mit den Knethaken des Handrührgerätes vermischen und zu einer Teigkugel kneten. Die Kugel in Folie einwickeln und eine halbe Stunde im Kühlschrank kalt stellen. Das Gemüse und gründlich waschen und putzen. Die Zucchini in dünne Scheiben und die Möhre in dünne Streifen hobeln. Die frischen Spinatblätter* ein wenig klein hacken. Die Tomaten in Scheiben schneiden. Die gewählten Kräuter ebenfalls waschen und klein hacken. Die Crème fraîche oder saure Sahne in einer kleinen Schüssel mit den beiden Eiern verrühren, kräftig pfeffern und salzen.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwas größer als den Springformdurchmesser ausrollen. Die Springform am Boden leicht fetten und die Teigplatte hineinlegen. Dabei einen Rand von etwa 2cm hochziehen. Den Boden mit einer Gabel einige Male einstechen und etwa ein Drittel der Crème fraîche-Masse hineingießen und verteilen. Darauf die Zucchinischeiben legen und leicht andrücken. Nun die restliche Eier-Crème darüber gießen und mit Spinat, Möhren und Tomaten bunt belegen**. Die Form in den Ofen schieben und bei 180°C für etwa 40 – 45 Minuten backen bis die Eiermasse fest ist. Etwa 10 Minuten vor Ende der Backzeit die gehackten Kräuter über die Tarte streuen und kurz mitbacken.
Die Tarte aus dem Ofen nehmen, auf einem Kuchenrost abstellen, die restlichen Kräuter darüber streuen, noch heiß in Stücke schneiden und servieren.
*Wir hatten vergessen frischen Blattspinat zu kaufen und haben stattdessen tiefgekühlte Spinatblätter verwendet. Diese sollten allerdings angetaut und gut ausgedrückt werden. **Ein Teil unserer Redaktion mag absolut keine Tomaten. Deshalb haben wir auf einer Hälfte der Tarte dann zwischen die Möhrenstreifen noch einmal ein paar Zucchinischeiben gelegt. Alternativ hätte man auch Paprikastreifen nehmen können.
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