Lintorf. Manchmal braucht es Geduld in der Weihnachtsbäckerei. Das gilt auf jeden Fall für das Backen leckerer Lebkuchen die wie die von der Großmutter schmecken. Das Warten auf das Reifen des Teiges lohnt sich aber und das Resultat sind wunderbar würzige Lebkuchen, die auf der Zunge zergehen. Heute stellen wir das Rezept und die Zubereitung des Teiges zu. In der kommenden Woche gibt es dann die Anleitung zur Zubereitung der Plätzchen.
Für den Teig: 500g Mehl, 250g Honig (besser 200g:50g Honig und Rübenkraut), 225g brauner Zucker, 100g geschmolzene Butter, 1 Pckch. Lebkuchengewürz, 2 El Back-Kakao, abger. Schale einer Bio-Zitrone, 2 Eier Gr. M., 1 gehäufter Teelöffel Hirschhornsalz (alt. kann Pottasche verwendet werden), ein wenig Wasser; zur Verzierung: 1 Paket Puderzucker, jede Menge bunter Zuckerstreusel nach Wahl
Das Mehl mit dem Kakao mischen und in eine ausreichend große Schüssel geben. Honig und Rübenkraut mit dem Zucker in einem Topf langsam unter Rühren schmelzen. Das Lebkuchengewürz und die abgeriebene Zitronenschale dazugeben. Den Topf vom Herd nehmen und alles noch einmal gut verrühren und ein wenig abkühlen lassen. In der Zeit die beiden Eier in eine kleine Schale geben und verquirlen. Die Mehl-Kakao-Mischung mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine vorsichtig rühren und dabei den geschmolzenen Honig langsam einlaufen lassen. Bevor alles eingearbeitet ist, die verquirlten Eier hinzufügen. Das Hirschhornsalz mit ein paar Tropfen Wasser anrühren und ebenfalls zum Teig geben. Diesen nun so lange kneten bis er ganz schwer reißend vom Knethaken fällt. Den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben, kurz mit den Händen zu einer Kugel formen und in eine gut schließende Schüssel geben. So kommt der Teig nun in den Kühlschrank und darf dort gern mehrere Tage bis zum Backen ruhen. Wir werden ihn Mitte der Woche wieder hoch holen und weiter verarbeiten, so dass wir die ersten Lebkuchen noch vor dem 1. Advent verzieren können.