Küche: Franzbrötchen

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Lintorf. Nordseeurlauber und alle, die schon einmal in der Hansestadt Hamburg waren kennen die verführerisch nach Zimt duftenden Franzbrötchen. Es handelt sich um ein Hefegebäck, dass mit einer Creme aus karamellisierter Kondensmilch, Butter, Zimt und Zucker gefüllt wird. Die Herstellung der Creme ist recht aufwendig, aber inzwischen gibt es manchmal schon karamellisierte Dosenmilch und sogar schon fertige Franzbrötchen-Creme zu kaufen. Wir haben uns ein Glas der fertigen Creme von einem Kurztripp an die Nordsee mitgebracht und gleich einmal ausprobiert. Hier für alle das Rezept zum Nachbacken:

Für ca. 10 – 12 Franzbrötchen: 500g Weizenmehl, 1 Tütchen Trockenhefe, 1 Prise Salz, 300-400 ml lauwarme Milch, 75 g Zucker, 50g weiche Butter, ½ Glas Franzbrötchencreme, 1 verquirltes Eigelb, 1 Kochlöffel

Das Mehl in die Schüssel der Küchenmaschine geben und in die Mitte eine Vertiefung rühren. Die Trockenhefe, die Prise Salz und etwas lauwarme Milch hineingeben. Die Hefe etwa 10 Minuten vorgehen lassen. Anschließend etwas mehr Milch hinzugeben und alles mit den Knethaken der Küchenmaschine verrühren. Solange Milch portionsweise hinzufügen bis ein glatter Teig entsteht, der sich schon leicht vom Schüsselrand löst. Nun den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Ist der komplette Zucker eingearbeitet kann die weiche Butter hinzugefügt und untergeknetet werden. Die Teigkugel aus der Rührschüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und einmal von Hand durchkneten und erneut zur Kugel formen. Teig in die Schüssel zurücklegen und an einem warmen Ort in der Küche so lange gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Teig vorsichtig auf die Arbeitsfläche gleiten lassen, mit den Händen schon einmal leicht flach drücken und dann zu einem Rechteck ausrollen. Die Teigplatte mit der Franzbrötchen-Creme* einstreichen. Nicht zu viel Creme verwenden, da sie sonst beim Backen ausläuft. Den Teig von der langen Seite her fest aufrollen und die Rolle trapezförmig einschneiden. Die Stücke mit der breiten Seite nach unten auf ein Backblech stellen und mit dem Stiel eines Holzkochlöffels mittig leicht eindrücken, so dass sich die Seiten des Trapezes leicht nach oben wölben. Die eingedrückte Teigmitte mit verquirltem Eigelb einstreichen. Das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben und die Brötchen bei 185°C etwa 15 – 20 Minuten backen bis sie goldbraun sind. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchenrost abkühlen lassen. Zu Kaffee, Tee oder heißer Schokolade genießen. Wer keinen Zimt mag, kann die Franzbrötchen auch mit einer Pistaziencreme backen. Das entspricht zwar nicht mehr dem Original, ist aber genau so lecker. *Ist die Creme sehr fest entweder kurz erwärmen oder mit ein wenig flüssiger Sahne anrühren.

Leider haben wir versäumt ein Foto der eingedrückten Teiglinge zu machen. Beim Brötchen ganz rechts im Bild kann man aber noch sehr sehen, wo der Löffelstiel das Brötchen eingedrückt hat.

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