
Hösel. Mit einem Konzert der besonderen Art startete der Kulturkreis Hösel am 2. Februar seine Sonntagskonzertreihe. Unter dem Titel „Goldener Dreiklang und glänzender Schall“ begeisterten die Mezzosopranistin Luzia Ernst, die Harfenistin Natascha Ziegler und der Hornist Stefan Fellhauer im voll besetzten Oktogon (Haus Oberschlesien) mit einem musikalischen Intermezzo von Werken aus ganz unterschiedlichen Epochen.
Bezaubert von dem vollen Klang des Horns, dem Schmelz einer runden Mezzosopran-Stimme und umarmt vom warmen Timbre des souveränen Harfenspiels folgte das Publikum ganz gespannt und ergriffen Werken von Theodor Lachner bis Samuel Barber. Nach fast jeder Präsentation herrschten Momente weihevoller Stille.
Benjamin Brittens wundervolles Werk „Spring Carol” aus seinem Chorwerk „Ceremony of Carols“ eröffnete mit strahlendem Glanz den Abend. Es folgten wunderschöne Höhepunkte wie „Der Nussbaum“ von Robert Schumann, „Alphorn“ von Richard Strauss und weitere bekannte und auch einige eher unbekannte Kompositionen. Aufhorchen ließ das Stück „Nocture Nr. 1“ von Frédéric Duvernoy, das in voller Ausgewogenheit und romantischer Emotionalität dargeboten wurde.
Mit einem Augenzwinkern endete der Abend mit dem Lied „Da unten im Tale“ von Johannes Brahms, mit dem sich nicht nur Luzia Ernst, sondern das ganze Trio noch tiefer in die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer sang.
„Das ist ein eindrucksvolles Ensemble“, „Was für ein schöner Klang“ und „Horn, Harfe, Gesang, ich hätte nie gedacht, dass das so schön zusammen klingt“, waren Rückmeldungen der Konzertbesucherinnen und -besucher zu dem außergewöhnlichen Sonntagskonzert. Das Höseler Publikum belohnte dann auch das Trio mit starkem anhaltenden Applaus.