Lintorf. Die Hoffnung auf sommerliches Wetter wurde leider nicht erfüllt, als 30 Kolpingmitglieder aus Lintorf jetzt ein Wochenende im Dominikus-Savio-Haus der Salesianer Don Boscos in Jünkerath in der Eifel verbrachten. Dies konnte der Stimmung jedoch keinen Abbruch tun.
Als Referentin war die Diözesansekretärin Katja Joussen aus Köln gekommen, um den Kolpingern in einem ersten Teil die Person Adolph Kolpings und das Internationale Kolpingwerk nahezubringen. Die Lintorfer staunten über die weite Verzweigung des Kolpingwerks in Deutschland in 27 Diözesanverbände mit insgesamt 205.000 Mitgliedern und 2200 Kolpingsfamilien. In den Kolpingsfamilien engagieren sich meist Ehrenamtliche zum Beispiel in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA), der Handwerkskammer oder in vielfältiger anderer Weise. Weltweit gibt es 9600 Kolpingfamilien in 60 Ländern, die solidarisch verbunden sind.
In einem zweiten Teil reflektierte die Referentin mit der Kolpingsfamilie, wie diese angesichts der demographischen Entwicklung ihre Mitgliederzahlen konstant halten könnte. Dabei war sie erstaunt, wie viele Aktionen von gemeinsamen Kochabenden bis zur Teilnahme am Handwerkermarkt über das Jahr von den Lintorfer Kolpingmitgliedern auf die Beine gestellt werden.
In den immer größer werdenden Seelsorgeeinheiten der katholischen Kirche sieht Katja Joussen für die Kolpingfamilie auch eine Chance, als eine Art Leuchtturm den Menschen vor Ort einen Bezugspunkt zu geben.
Abgerundet wurde das Wochenende durch die geselligen Abende in der Grillhütte und den gemeinsamen Gottesdienstbesuch in der Herz-Jesu-Kirche des Don-Bosco-Hauses.
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