Kochen: Wirsingsuppe

Werbung

Lintorf. Wirsing, ein ganzjährig auf der Speisekarte zu findendes Gemüse, das sicher nicht bei jedem Esser Entzücken auslöst. Das von Armin Roßmeier im ZDF-Volle-Kanne-Magazin vorgestellte Süppchen hat die Redaktion überzeugt. Die einfachste Variante ist in der Woche nach der Arbeit noch schnell gekocht und kommt ganz fleischlos daher. Alle, die es etwas deftiger mögen können sie mit diversen Zutaten verändern. Die Feiertagsvariante kommt dann mit kleinen Pilzklößchen auf den Tisch. Die angegebenen Mengen reichen für vier Personen:

[quote]Basis: 1 kleiner Wirsing, 800ml Gemüsebrühe, 3 El gekochte braune oder rote Linsen (in der Mikrowelle in gut 10 Min. fertig), 3 El Joghurt, Pfeffer, Salz, Muskat
Erweiterung 1: 3 El Schmand oder saure Sahne statt Joghurt, 2 Wiener Würstchen
Erweiterung2: 1/2 Packung Kloßteig zum Anrühren, 1 Zwiebel, 100g Champignons oder 100g Schinkenspeck, Thymian, Salz, Pfeffer[/quote]

Den Wirsing vierteln, den Strunk entfernen und die Blätter klein schneiden. Wirsingblätter mit der Gemüsebrühe in einen Topf geben und in 10 – 12 Minuten weich kochen. Zur gleichen Zeit 1/2 Tasse Linsen etnweder in der Mikrowelle oder in einem separaten Topf mit drei Tassen Wasser kochen. (Man kann auch gekaufte, gekochte Linsen verwenden, wenn es ganz schnell gehen muss.) Das Wirsinggemüse im Topf pürieren, den Joghurt hinzufügen und mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen. Die Linsen dazu geben und am besten mit einer Laugenstange servieren.

So weit die Basisversion. Etwas gehaltvoller wird die Suppe, wenn man das pürierte Wirsinggemüse mit Schmand oder saurer Sahne anrührt. Die Wiener Würstchen kann man 8-10 Minuten vor dem Servieren entweder ganz oder in Scheiben geschnitten in der Suppe erwärmen.
Zur Festtagssuppe wird das Gericht dank der leckeren Klößchen. Dafür die halbe Teigmenge mit der halben Wassermenge (s. Packungsangabe) anrühren und ziehen lassen. In der Zwischenzeit die Champignons und die Zwiebel klein würfeln. Beides in einer Pfanne mit ein wenig Öl anbraten. Etwas abkühlen lassen und dann unter den Kloßteig mischen.  Diesen mit Pfeffer, Salz und Thymian würzen. (Genau so verfährt man mit dem Schinkenspeck, der dann statt der Champignons unter den Kloßteig gemischt wird. Dann sollte man auf zusätzliches Salzen des Kloßteiges aber verzichten.) In einem Topf leicht gesalzenes Wasser aufkochen und die Hitze etwas reduzieren. Mit einem Teelöffel Kloßteig abstechen und in der Handfläche kleine Klöße rollen. Die Klößchen etwa 5 Minuten im Salzwasser köcheln lassen, bis sie an die Oberfläche schwimmen. Die Klöße mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser nehmen und kurz auf einem Teller abtropfen lassen. Die Suppe in Teller oder Suppenschalen füllen und mit drei bis vier Klößchen pro Person servieren.

 

Werbung

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.