Lintorf/Ratingen. Unter neuen Voraussetzungen, aber unverändert kreativ und motiviert, gingen 16 Schülerteams aus fünf Städten und fünf Schulen aus dem Großraum Düsseldorf bei der ersten digitalen Auflage des nun bereits zum sechsten Mal stattfindenden Geschäftsplan-Wettbewerbs „changes.Award“ ins Rennen. Den ersten Platz erzielte das Team „VisionAIRies“ des Kopernikus-Gymnasiums Lintorf (KGL) mit seiner Idee eines CO2-Messgerätes in Form eines Taschenanhängers. Damit wird eine erfolgreiche Serie fortgesetzt. Bei bisher fünf Preisverleihungen konnten Teams des KGL schon drei Mal den ersten Platz, drei Mal den zweiten Platz und ein Mal den dritten Platz erreichen. Mindestens eine Gruppe schaffte es also immer aufs Treppchen.
Die VisionAIRies wurden von Mirko Schmidt begleitet, der schon viele Gruppen aufs Treppchen gebracht hat. Der Wettbewerb sei für ihn der Höhepunkt der Oberstufe überhaupt sagt der Lehrer: „Der Wettbewerb bietet motivierten Schülern einen tiefen Einblick in die Berufswelt und vermittelt spannende Kontakte. Nicht nur für die Schüler, auch für mich als Lehrer bietet der Wettbewerb die Möglichkeit, mal über den Tellerrand hinauszuschauen.“
Grund zur Freude hat auch KGL-Schulleiter, Roland Loos, denn auch die Schule erhält einen Preis: „Ich bin unglaublich stolz auf die Leistung unserer Schüler. Es erfordert Sorgfalt, Talent und Durchhaltevermögen, sich in diesem Wettbewerb durchzusetzen. Hier werden somit Fähigkeiten geschult, die im Berufsleben besonders gefragt sind.“
Für die Wettbewerbsjury von Mitsubishi Electric und dem Förderverein des Industriemuseums Cromford stand fest, dass die Schülerinnen des Teams „VisionAIRies“ vom Kopernikus-Gymnasium sich in besonderer Weise mit dem diesjährigen Motto „Wir können es besser“ auseinandergesetzt haben. Sie gewannen mit ihrer Idee einer CO2-Ampel als Anhänger im Taschenformat, einer technischen Lösung für ein nachhaltigeres und klimafreundlicheres Leben. Das gefiel der Jury, die Geschäftsmodelle bewertete, die den Menschen in den Mittelpunkt von Umwelt, Leben und Digitalisierung rückten. Das Gewinnerteam reist nun mit seiner betreuenden Lehrkraft in die japanische Hauptstadt Tokio. Die Schule erhält zudem einen Geldpreis über 1500 Euro.
Die Plätze zwei und drei belegten die Teams „dax’nn“ und „turtle“ des Theodor-Fliedner-Gymnasiums in Kaiserswerth. Mit ihren Ideen zeigten auch sie, wie sich das Leben besser, sicherer und komfortabler machen lässt. Team „dax’nn“ überzeugte mit seiner Idee einer Software, die speziell auf den Schulunterricht angepasst ist und zum Beispiel Schulhefte und Bücher ersetzt. Team „turtle“ beeindruckte die Jury mit einem handlichen trag- und faltbaren E-Roller. Die Schülerinnen der Gewinnerteams der Plätze zwei und drei dürfen sich jeweils über einen Technik-Gutschein (1000 und 500 Euro) freuen. Die Schule erhält zudem Geldpreise für den zweiten Platz (1000 Euro) und 500 Euro für den dritten Platz.
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