KfD: Maschen der Telefonbetrüger

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Lintorf. Mehr als 60 Seniorinnen und Senioren kamen zum Vortrag der Kfd (Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) „Sicher im Alter“. Kriminalhauptkommissarin Ilka Steffens von der Kreispolizeibehörde Mettmann klärte ausführlich über die gängigen Betrugsvarianten auf.

Die Veranstaltung fand im gut gefüllten Pfarrsaal von St. Johannes statt. Kriminalhauptkommissarin Ilka Steffens erläuterte die vielfältigen Betrugsmaschen der Verbrecher. Sie sprach aber nicht nur die Anwesenden selbst an. Es ist auch wichtig, so die Polizistin, dass die Angehörigen, also Kinder und Enkel, die Tricks der Betrüger kennen.

Tatsächlich steht sogenannter Callcenter-Betrug bei kriminellen Banden hoch im Kurs. Der Enkeltrick mit all seinen artverwandten Betrugsmaschen und Ablegern funktioniert seit Jahrzehnten. „Fatalerweise wechseln die Maschen regelmäßig ihre Erscheinungsform“, sagte Ilka Steffens.

In dem rund anderthalbstündigen Vortrag stellte Steffens die Täterstrukturen vor. Anhand von Beispielen führte sie dem Publikum den Erfindungsreichtum und die rhetorischen Fähigkeiten der Kriminellen deutlich vor Augen. Außerdem vermittelte sie wertvolle und einfach umzusetzende Verhaltenstipps, mit denen das persönliche Risiko verringert werden kann.

Fragen der Anwesenden beantwortete Ilka Steffen umfassend. Am Ende der Veranstaltung konnten die Senioren Informationsbroschüren mit nach Hause nehmen. So können sie das Gehörte dort noch einmal nachulesen oder die Broschüren auch an Nachbarn, Freunde und Bekannte weitergeben.

Die Broschüren sind in jeder Polizeidienststelle erhältlich.

Foto: privat

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