Düsseldorf. Autorin Elina Penner stellt ihren neuen Debütroman „Nachtbeeren“ am Montag, 28. November, 19 Uhr im Stadtfenster der Zentralbibliothek im KAP1, Konrad-Adenauer-Platz 1, vor. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Darin erzählt sie von Nelli, die als kleines Mädchen als Russlanddeutsche nach Minden kommt. Sie spricht Plautdietsch und isst Tweeback und versucht, in der Provinz und dem neuen deutschen Leben anzukommen. Aber die Geschichten über ihr früheres Leben lassen sie nicht los, und als ihre geliebte Oma stirbt, gerät in Nelli etwas durcheinander. Ihr Mann Kornelius eröffnet ihr, sie für eine andere zu verlassen. Und Nelli ist sich am nächsten Morgen nicht sicher, ob sie ihn nicht aus Versehen umgebracht hat. Der Roman beschriebt mit Komik und dunklem Humor eine Gemeinschaft von Menschen, die aneinander festhalten, weil sie nichts Anderes haben. Mittendrin eine junge Frau, die zusammenbricht – und ihren eigenen Weg sucht.
Elina Penner wurde 1987 als mennonitische Deutsche in der ehemaligen Sowjetunion geboren und kam 1991 nach Deutschland. Plautdietsch ist ihre Muttersprache. Nach Jahren in Berlin und in den USA lebt sie mit ihrer Familie in Ostwestfalen.
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