Jugendkulturpreis: Verleihung in der Manege

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Lintorf/Ratingen. Am Dienstag, 6. Juni, 17:30 Uhr findet die Preisverleihung des zweiten Ratinger Jugendkulturpreises Jugendzentrum „Manege“, Jahnstraße 28, statt. Alle sind zu der öffentlichen Veranstaltung herzlich eingeladen. 

Im April hatte eine Jury – bestehend aus Vertretern des Jugendrates, des Jugendamtes, des Museums Ratingen und des Kulturamts – die Beiträge gesichtet und bewertet. In der Kategorie „Kinder“ bis 13 Jahren gewann der erst elfjährige David Sud mit einem rund vierminütigen Video, das die Inklusion in Deutschland in all ihren Facetten vorstellte und bei dem er auch über die Grenzen Deutschlands hinausblickte. Den zweiten Platz belegte die Klasse 5d der Lintorfer Käthe-Kollwitz-Realschule. Die Schülerinnen und Schüler hatten 27 sogenannte „Buddy Books“ gestaltet, in denen sie ihre Gedanken zur Inklusion und Teilhabe zur Sprache brachten. Auch der dritte Platz ging an die Lintorfer Zweigstelle der Käthe-Kollwitz-Schule: Schülerinnen und Schüler der Klassen 7d und 7e hatten Gedichte zum Thema verfasst und passende Bilder gemalt. Außerdem gab es ein Kurzvideo und ein weiteres Gedicht, das zwei ukrainische Schülerinnen verfasst und dann mit Hilfe einer App in die deutsche Sprache übersetzt hatten.

In der zweiten Kategorie „Jugendliche“ ab 14 Jahren konnten zwei Gruppenbeiträge ausgezeichnet werden. Den ersten Platz belegte ein Kurs des Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasiums. Dessen Schülerinnen und Schüler hatten ausdrucksstarke Bilder mit ihren Gedanken und Meinungen gemalt. Auf den zweiten Platz kam die Film-AG des Kopernikus-Gymnasiums Lintorf. Sie überzeugte mit ihrem vierminütigen Film „NOM-O-BING“, der die Ausgrenzung und Teilhabe an einer Schule thematisierte.

Die Preisverleihung am 6. Juni wird von der Ratinger Liedermacherein Mila Mettenmeyer musikalisch eröffnet. Anschließend wird Nele Ross die Veranstaltung moderieren. Die Prämierung der Gewinner übernimmt der städtische Kulturdezernent Patrick Anders. Alle Gewinner werden auf der Bühne in einem kurzen Interview ebenso vorgestellt wie ihre Beiträge.

Das Kulturamt hatte im laufenden Schuljahr zum zweiten Mal als Wettbewerb einen Jugendkulturpreis ausgerufen. Das Thema lautete „Ganz schön anders. Für Inklusion – gegen Ausgrenzung!“. Teilnehmen konnten alle Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen, sei es als Einzelperson, als Gruppe, Klasse, Kurs oder Schul-AG. Die Gestaltung der Beiträge konnte dabei frei gewählt werden.

Der Jugendkulturpreis wird im kommenden Schuljahr fortgesetzt. Das Thema wird derzeit festgelegt. Die weiterführenden Schulen in Ratingen erhalten zum neuen Schuljahr die Wettbewerbsunterlagen vom Kulturamt.

Foto: Stadt Ratingen

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