Ratingen. Am Donnerstagabend lud der Jüdische Kulturverein Shalom Ratingen zur Uraufführung seines Films zum 20-jährigen Bestehen in das Kulturhaus West ein. Vadym Fridman (Foto) begrüßte zahlreiche Gäste und führte in die Veranstaltung ein.
Am 14. November 2002 wurde der Jüdische Kulturverein Shalom Ratingen von rund 30 Ratingern gegründet. Heute hat der Verein über 150 Mitglieder. Zum Jubiläum des Vereins entstand der Film unter der Regie von Ilja Kagan. Im Film kommen neben vielen Gratulanten wie Kerstin Griese, Peter Beyer und Rita-Maria Habermann kommen vor allem die Mitglieder des Vereins zu Wort. Sie erzählen, wie sie nach Deutschland kamen und in Ratingen eine neue Heimat fanden. Die allermeisten stammen aus der Ukraine und sorgen sich heute um Angehörige und Freunde. Fridman bedankte sich bei den vielen Unterstützern, die den Film möglich gemacht haben. Sein Dank galt vor allem auch Bastian Fleermann, Leiter der Düsseldorfer Mahn- und Gedenkstätte, der die Idee zu dem Film hatte.
Zu den Gästen der Uraufführung gehörten unter anderen Rabbiner Chaim Barkahn, Swetlana Korenblum (Foto) und Wladislaw Korenblum vom Gemeinderat der Jüdische Gemeinde Düsseldorf, Andrea Töpfer, Sebastian Barteleit und Heiko Knappstein von der Stadtverwaltung Ratingen, Ratsmitglied Margret Paprotta (CDU), Jonges-Baas Edgar Dullni, Hannelore Hanning, der Künstler Yildirim Denizli, Andreas Preuß und Manfred Buer vom Verein Lintorfer Heimatfreunde und Manfred Evers von der Volkssolidarität.
