Jochen Ott (SPD) besucht Ratingen-West

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Ratingen-West. Am Mittwochvormittag, 8. November, hat der Vorsitzende der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, Jochen Ott, gemeinsam mit Elisabeth Müller-Witt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Ratinger Landtagsabgeordnete, den Stadtteil Ratingen-West besucht. Im Mittelpunkt stand zunächst der Besuch der Astrid-Lindgren-Schule in der Kinder aus rund 30 verschiedenen Nationen miteinander leben und lernen. In dieser Grundschule werden zudem in allen Klassen Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam unterrichtet. Zum Rundgang durch den Stadtteil unter anderen mit Vertretern der Stadtverwaltung gehörte auch das Gespräch mit der Ratinger Feuerwehr, deren Einsatzkräfte immer noch die verheerende Tat an der Berliner Straße verarbeiten müssen. 

„In Ratingen-West habe ich heute viele wahre Heldinnen und Helden unseres Landes kennengelernt. Zunächst in der Astrid-Lindgren-Schule die Lehrerinnen und Lehrer, egal ob für die Klasse verantwortlich oder den Förderunterricht, junge Menschen im Bundesfreiwilligendienst oder die Schulleitung: Sie alle sind voller Elan und mit ganzem Herzen dabei“, sagte Jochen Ott.

Daneben verfüge Ratingen-West aber leider kaum über Angebote außerhalb von Kindergärten und Schulen, bemängelte Ott. Dabei ist der Stadtteil mit den 17.000 Einwohnerinnen und Einwohnern sehr bunt und vielfältig und kann zusätzliche Unterstützung gut gebrauchen. Hier leben viele Nationalitäten und Kulturen mitunter auf engstem Raum. Neben Wohntürmen gibt es aber auch kleine Einfamilienhäuser, auf der einen Seite einen hohen Anteil an Menschen, die auf Bürgergeld angewiesen sind, auf der anderen Seite wiederum den gut verdienenden Mittelstand. „In so einem Stadtteil ein gemeinschaftliches Identifikationsgefühl zu schaffen, ist die große Herausforderung für die Politik“, meint Ott.

Wie in jeder anderen Stadt auch, gäbe es auch in Ratingen die Heldinnen und Helden, die als Einsatzkräfte rund um die Uhr für die Menschen unterwegs sind und wissen, dabei in einem Notfall auch ihr eigenes Leben zu riskieren, weiß der Fraktionsvoritzende. Doch der schwere Angriff vom 11. Mai, bei der viele Einsatzkräfte lebensbedrohlich oder schwer verletzt wurden, hat vieles verändert. Bis dato hatten Einsatzkräfte mit technischen Gefahren rechnen müssen. „Dass hier die Gefahr von einem Menschen ausging, ist eine neue, schreckliche Dimension, die mich immer noch fassungslos macht. Meine tiefste Verbundenheit gehört den Heldinnen und Helden der Feuerwehr Ratingen, der Polizei und allen eingesetzten Kräften des Rettungsdienstes.“

Foto: privat

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