Ratingen. Es wird das Spiel der Spiele in der Hauptrunde in der Regionalliga West, wenn an diesem Freitag, 3. Februar, 20 Uhr die Bären aus Neuwied an den Sandbach kommen. In der Tabelle trennen die Kontrahenten nur vier Punkte und die Mannschaft aus Neuwied wird alles daransetzen, den Abstand auf die Ice Aliens auf einen Punkt zu verkürzen. Die bisherigen Duelle waren ausgeglichen, jede Mannschaft hat zuhause ihr Spiel gewonnen, im zweiten Spiel in Neuwied sicherten sich die Ice Aliens einen Zähler. Nun kommt es also zum vorerst letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften.
Die Liste der fehlenden Spieler bei den Ice Aliens liest sich wie ein Roman: Tobi Brazda, Benjamin Hanke und Dominik Partyka fallen als Langzeitverletzte aus. Kevin Wilson und Marco Clemens sind aus privaten Gründen nicht dabei. Jordi Cuena Pazos hat Trainingsrückstand, da er mehrere Monate gefehlt hat. Raphael Palmeira-Kerkhoff, der gerade erst zu den Ice Aliens gewechselt ist, musste im letzten Spiel nach nur einem Wechsel wegen einer Fußverletzung aufhören. Sein Einsatz ist fraglich. Kapitän Dennis Fischbuch wird am Freitag auch nicht auflaufen.
Trainer Frank Gentges ist sich der schwierigen Aufgabe bewusst: „Aus den zahlreichen, hart erarbeiteten Chancen machen wir viel zu wenig Tore. Wir müssen alles versuchen, um irgendwie erfolgreich zu sein.“
Während die Ice Aliens am letzten Wochenende Federn lassen mussten, marschieren die Gäste seit sieben Spielen ohne Niederlage. Davor verloren auch sie, genau wie die Ice Aliens, gegen die Wiehl Penguins nach Verlängerung. Zieht man die Statistiken heran, befinden sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und wollen am Ende der Hauptrunde auf dem Platz an der Sonne stehen. In den letzten beiden Partien haben die Bären reichlich Tore geschossen, so dass sie mittlerweile ein besseres Torverhältnis haben als die Ratinger. Dessen ungeachtet hat Ratingen immer noch die beste Defensive, wenn auch nur knapp.
Foto: Ice Aliens
