Gymnasiasten siegen bei Hautkrebs-Wettbewerb

Werbung

Esila (von links), Mike und Anton aus der neunten Klasse des Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasiums mit Clemens Lorenzo Garea von der Krebsgesellschaft NRW e.V. (ganz links) (Foto: Vanessa Koelbel, Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasium)

Ratingen. Die neunte Klasse des Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasiums hat mit großem Erfolg an der „BIG BURN Challenge“ teilgenommen. Der Wettbewerb ist Teil des Hautkrebspräventionsprojekts „The BIG BURN Theory“ von Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen und der Krankenkasse BARMER, an dem Schulen aus Nordrhein-Westfalen (NRW) teilnehmen können.

Das Ziel: In der Schule mehr über UV-Strahlung lernen und die Haut schützen, um in späteren Jahren nicht an Hautkrebs zu erkranken. Clemens Lorenzo Garea, Projektmanager bei der Krebsgesellschaft NRW, ist stolz auf die siegreichen Schüler und Schülerinnen: „Das Thema wurde lebendig und sehr erfolgreich in der Schule umgesetzt.“ Der Kurs „Mensch, Natur & Umwelt“ der neunten Klasse setzte sich mit einem überzeugenden ersten Platz gegen insgesamt 72 teilnehmende Kurse und Klassen durch. Bei einer feierlichen Preisübergabe erhielten die Sieger und Siegerinnen die hochverdiente Ehrung für ihr Engagement.

Bei „The BIG BURN Theory“ dreht sich alles um UV-Strahlung, Sonnenverhalten und Hautschutz. Um Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren für diese Themen zu sensibilisieren, entwickelte die Krebsgesellschaft NRW gemeinsam mit der BARMER interaktive Lerninhalte, die sich, nach dem Vorbild der bekannten amerikanischen TV-Serie „The Big Bang Theory“ schwierigen Themen auf gewitzte Art nähern. Die Strategie ist einfach: „Nerds“ und uncoole Themen können interessant sein, wenn die Performance stimmt. Mit dem gewonnenen Wissen können die Klassen dann an der „BIG BURN Challenge“ teilnehmen und gegen andere Schulen antreten.

„Der Schutz junger Haut ist ein wichtiges Anliegen, wenn es um die Vermeidung von Hautkrebs geht. Ein Zuviel an UV-Strahlung schädigt die Haut. Kinder und Jugendliche sind besonders gefährdet, da ihre Haut noch dünner ist“, so Gerrit Euler, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Mettmann. Jeder Sonnenbrand im jungen Alter erhöht das Risiko, im Laufe des Lebens an Hautkrebs zu erkranken. Eine Studie der BARMER hatte im Vorhinein ergeben, dass UV-Schutz nur von der Hälfte der Jugendlichen als wichtig erachtet und Hautkrebs weniger ernst genommen wird als andere Krebsarten.

Rund 223.000 Menschen sind deutschlandweit jedes Jahr neu von Hautkrebs betroffen. „Die Anzahl der Hautkrebsfälle zeigt, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche für den achtsamen Umgang mit der Sonne zu gewinnen. Das kann nur gelingen, wenn wir ihnen das Wissen zur Vorsorge interessant und altersgerecht vermitteln“, ergänzt Lorenzo Garea.

Mehr Info unter www.bigburn.de.

Werbung