Ratingen. Ihren Antrittsbesuch bei Bürgermeister Klaus Pesch absolvierte jetzt die Landtagsabgeordnete Ina Besche-Krastl. Die Grünen-Politikerin hat im Wahlkreis Mettmann II (Erkrath, Haan, Teile von Hilden und Mettmann) kandidiert, für die Grünen sieht sie sich jedoch als Interessensvertreterin des gesamten Kreises Mettmann. Nicht von ungefähr stand ein Thema im Mittelpunkt des Gesprächs mit Bürgermeister Pesch, das die Städte im Kreis und darüber hinaus im wahrsten Sinne des Wortes verbindet: umweltfreundliche Mobilität.
Sinnvolle Projekte müssten zügig verwirklicht werden, etwa die Sanierung der L239 im Schwarzbachtal zwischen Ratingen und Besche-Krastls Heimatstadt Mettmann. Die Abgeordnete und Bürgermeister Pesch waren sich einig, dass der Landesbetrieb Straßen NRW so schnell wie möglich auch einen Rad- und Fußweg mit möglichst direkter Wegführung von Mettmann nach Ratingen bauen muss. Mehr Tempo wünschten sich beide auch beim Bau des geplanten Radwegs entlang der L156 zwischen Homberg und Mettmann-Metzkausen. Ein weiteres Thema war der geplante problematische Ausbau des Rasthofs Hösel an der A3. Dabei müsse als Mindestvoraussetzung der bestmögliche Lärmschutz für die Anwohner eingeplant werden.
Ein enorm wichtiger Faktor für die Mobilität der Zukunft in Ratingen ist die Wiederbelebung des Personenverkehrs auf der Ratinger Weststrecke. Deren Sinnhaftigkeit ist unbestritten, Pesch und Besche-Krastl besprachen Wege, die Umsetzung des komplexen Projektes zu beschleunigen. Um den Bau eines dritten Gleises, die Verzahnung mit anderen Bauprojekten, den Lärmschutz und die städtebauliche Entwicklung attraktiver Flächen in der Nähe der geplanten Bahnhöfe in Lintorf und West zu verwirklichen, braucht es die tatkräftige Unterstützung des Landes.
Foto: Stadt Ratingen