Grüne: Gastronomie soll auf Heizpilze verzichten

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Ratingen. Heizstrahler in der Außengastronomie sorgen für Diskussionen. Sie sind klimaschädlich, weil sie einen hohen CO2-Ausstoß haben. Immer mehr deutsche Städte verbieten daher „Heizpilze“ für öffentliche Plätze. Soweit wollten die Ratinger Grünen mit einem Antrag für den Stadtrat nicht gehen, sondern vielmehr Gespräche zwischen Verwaltung und örtlicher Gastronomie über einen möglichen freiwilligen Verzicht auf die Strahler anregen. Doch dieser Vorstoß wurde in der vergangenen Sitzung von den übrigen Fraktionen mehrheitlich abgelehnt.

„Wir sind der Ansicht, dass gerade in der Energiekrise ein Verzicht auf Heizpilze sinnvoll wäre, zumal davon auszugehen ist, dass in diesem Winter keine Schließungen der Innengastronomie wegen Corona zu erwarten sind“, so Annabell Fugmann, Ratsmitglied der Grünen.

Obwohl die Grünen mit ihrem Antrag scheiterten, appellieren sie an Gaststätten und Restaurants, klimagerechte Möglichkeiten zu nutzen. „Decken und Kissen können eine umweltfreundliche Alternative zu energieintensiven und dabei ineffizienten Heizstrahlern sein. Das nützt dem Klima und schont auch den Geldbeutel“, schlägt Christian Otto, Fraktionsvorsitzender der Ratinger Grünen, vor.

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