Lintorf. Geschätzt strömten über 1500 sangesfreudige Lintorferinnen und Lintorfer am Samstag auf die Drupnas. Denn die Lampisten hatten wieder zu „Lommer senge“ eingeladen, dem großen gemeinsamen Weihnachtssingen im Schatten der St. Annakirche.
Was 2023 mit einem einfachen gemeinschaftlichen Singen auf der Drupnas begonnen hatte, hat sich längst zu einer lieb gewonnenen Veranstaltung am letzten Samstag vor Weihnachten entwickelt. Sie lockt sowohl Besucher von den Vorjahren als auch „Neulinge“ an.
„Wo kann man denn sonst hier in der Nähe mit so vielen Leuten gemeinsam Weihnachtslieder singen? Ich wohne alleine und stelle mich nicht vor den Baum, um zu singen“, sagte eine glückliche Besucherin. „Es
braucht doch so wenig, um ein Gemeinschaftsgefühl aufkommen zu lassen. Freunde auf der Drupnas beim Weihnachtssingen der Lampisten treffen, gemeinsam singen, essen und trinken, stimmungsvolle Atmosphäre, das ist schon alles“, meinte eine andere Besucherin.
Zu den Klängen von Geige, Klarinette, Flöte und Posaune konnten sich die Lintorfer, teils mit kleinen Lichterketten und anderen weihnachtlichen Accessoires geschmückt, mit „Alle Jahre wieder“ , „Stille Nacht“, „Oh du fröhliche“ und vielen weiteren klassischen Weihnachtsliedern auf die kommenden Feiertage einstimmen. Die musikalische Leitung hatte wie in den vergangenen Jahren Dirk Schäfer übernommen.
Ein großer Schirm, der einen Teil der Drupnas überdachte und den Musikern Platz bot, festlich geschmückte Holzhütten, bei denen es Glühwein, Kakao und Bratwurst gab, große rote Weihnachtskugeln sowie leuchtende Weihnachtssterne, die nicht nur für festlichen Glanz sorgten, sondern auch zu weihnachtlichen Gruppenfotos einluden, sorgten für eine stimmige Atmosphäre und vielleicht bei dem ein oder anderen für ein wenig Weihnachtsmagie.
Auch nach dem Singen leerte sich der Park nicht. Die Besucher ließen noch in geselliger Runde den Abend bei angeregten Gesprächen, weihnachtlicher Musik, Getränken und Bratwurst ausklingen.
Melanie Meyer, Vorsitzende der Lampisten, sagte: „Lommer senge lebt vom Engagement vieler Menschen, die ihre Zeit, Ideen und Energie schenken. Es ist unser Geschenk an Lintorf, in der Weihnachtszeit Gemeinschaft und das Gefühl Freude miteinander zu teilen. Denn das ist es, worum es an Weihnachten geht.“ Der Dank geht vor allem dem Deutschen Roten Kreuz, Ortsverein Ratingen, der wieder einen Fahrdienst zur Drupnas angeboten hatte, und der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lintorf 1464, die für die Sitzgelegenheiten gesorgt und den Bewohnern des Hauses Salem den Besuch des Singens ermöglicht hatte. Außerdem freut sich Meyer über alle Ehrenamtlichen, die beim Auf- und Abbau halfen.


