Forschendes Lernen in 13 Kindergärten

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Foto: Christoph Wehrer/Stiftung Kinder forschen

Kreis Mettmann/Bergisches Land. Gute frühe MINT-Bildung gilt als Schlüssel zur Förderung wichtiger Zukunftskompetenzen bei Kindern. In 13 Kindergärten in der Region Bergisches Land und Kreis Mettmann startete dafür das Fortbildungsprogramm „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität: Wenn Entdecken und Forschen zum Alltag werden („KiQ“)“ der Stiftung Kinder forschen. Es wurden 165 pädagogische Fachkräfte über einer Dauer von 16 Monaten fortgebildet. „KiQ“ unterstützt pädagogische Fachkräfte und Kita-Leitungen dabei, das Konzept des entdeckend-forschenden Lernens im Team langfristig zu verankern.

Über die gesamte Prozessdauer der „KiQ“-Fortbildung haben im Kreis Mettmann und im Bergischen Land 13 Einrichtungen mitgemacht. Insgesamt wurden 165 pädagogische Fachkräfte und Kindergarten-Leitungen gebildet. Mit „KiQ“ werden immer zwei Personen als Tandem fortgebildet, um die Inhalte auch nachhaltig im gesamten Team zu verankern. Potenziell wurden 898 Kinder in den Bildungseinrichtungen erreicht.

Die Anforderungen an Kindergärten als erste Bildungsorte steigen. Neben den Grundlagen für die Basiskompetenzen gilt auch die Förderungen von altersgerechter MINT-Bildung (Mathematik, Informatik. Naturwissenschaften, Technik) bei Kita-Kindern als bedeutend für den weiteren Bildungsweg. Mit dem Fortbildungsprogramm „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität: Wenn Entdecken und Forschen zum Alltag werden“ verstärkt die Stiftung Kinder forschen als größte Bildungsinitiative Deutschlands im frühkindlichen Bereich, ihren Beitrag zur Qualitätsentwicklung von Kitas. Das Kita-Programm kombiniert frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Elementen aus dem Bereich der Organisationsentwicklung. Auf diese Weise fördert das Programm langfristig die Bildungsqualität in Kindertagesstätten.

Kinder, die in ihrer fragend-forschenden Haltung in ganz alltäglichen Situationen bestärkt und gefördert werden, erwerben wichtige Kompetenzen für ihr gesamtes Leben. Daher verfolgt die Stiftung Kinder forschen mit ihrem „KiQ“-Programm einen alltagsintegrierten Ansatz zur frühen MINT-Bildung und zeigt Synergien mit anderen Bildungsbereichen auf. Denn: frühe MINT-Bildung kann überall und jederzeit stattfinden und lässt sich im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung von Kindern gut mit anderen Bildungsbereichen wie der Sprachförderung verzahnen. Für die pädagogischen Fachkräfte bedeutet „KiQ“ vor allem einen Perspektivwechsel in der Bildungsarbeit mit den Kindern, denn die Verinnerlichung von Forschendem Lernen im Kita-Alltag ist bewusst praxisfokussiert und lässt sich ohne großen Aufwand umsetzen.

Das „KiQ“-Programm wurde neben den Kindergärten in der Region Bergisches Land und Kreis Mettmann auch in weiteren Regionen Deutschlands implementiert. Für die Region in Nordrhein-Westfalen unterstützte der Netzwerkpartner „wonderlabs“. Pro Einrichtung nahm jeweils eine pädagogische Fachkraft und einer Kita-Leitung teil. Insgesamt wurden 657 pädagogische Fachkräfte erfolgreich fortgebildet und 4.012 Mädchen und Jungen potenziell erreicht. „KiQ – gemeinsam für Kita-Qualität“ wird durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert und ist für die teilnehmenden Kitas kostenfrei.

Tobias Ernst, Vorstand Stiftung Kinder forschen: „Für Pädagog:innen und Kita-Leitungen ist es oft herausfordernd, im Kita-Alltag Fortbildungsinhalte an das gesamte Team weiterzugeben und auch umzusetzen. Mit „KiQ“ haben wir ein Programm entwickelt und in einer Modellphase erfolgreich erprobt, welches beides erleichtert. „KiQ“ begleitet das Team der Bildungseinrichtung durch den gesamten Fortbildungsprozess und hat dabei auch die unterstützenden Prozesse der Kita-Entwicklung im Blick. Daher wirkt das Programm langfristig und fördert erfolgreich die Bildungsqualität in Kitas.“

https://www.stiftung-kinder-forschen.de/landingpages/kita-programm-kiq/

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