Fliedner: Campus Seelische Gesundheit

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Lintorf. „Unser Fliedner Krankenhaus wird zum ‚Campus Seelische Gesundheit’“, so Chefärztin Anne-Kathrin de Vries, „mit einem starken Behandlungsangebot für Menschen mit Suchterkrankungen und psychischen Begleiterkrankungen“. In Lintorf baut das Fliedner Krankenhaus sein Angebot in der Suchtmedizin und der psychiatrischen Tagesklinik sukzessive aus und entwickelt das Fachkonzept neu.

Seit einigen Tagen wird dazu die Abteilung für Suchtmedizin erweitert und bietet künftig über 40 stationäre Behandlungsplätze. Dadurch können insbesondere Patientinnen und Patienten mit sogenannten Doppeldiagnosen, also einer Kombination aus psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen, besser versorgt werden. Ohnehin sei das Behandlungsspektrum von psychischen Erkrankungen mit unterschiedlichen Therapieformen sehr breit. Eine enge Vernetzung mit anderen Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe schafft ein umfassendes Hilfesystem für Betroffene.

„Wir sind für sie da“, betont Anne-Kathrin de Vries. Außerdem wird das Fliedner Krankenhaus seinen tagesklinischen Bereich für psychiatrische Behandlungen erweitern. Dazu wird das Gebäude der bisherigen Fachklinik Haus Siloah genutzt, welche zum Jahresende schließt. „So schaffen wir eine größere Kapazität für teilstationäre Behandlungen und tragen zur regionalen Versorgungssicherheit im Bereich der psychischen Gesundheit bei.“ In den nächsten Wochen werden dazu anlassbezogene Meilensteine veröffentlicht.

Blick in die Zukunft
Zuletzt sei es zu Missverständnissen gekommen, neben Haus Siloah würde auch das Fliedner Krankenhaus schließen. „Dem ist nicht so. Vielmehr verfolgt die Theodor Fliedner Stiftung mit dem Ausbau des Fliedner Krankenhauses im Sucht- und Psychiatriebereich ihr Ziel, eine umfassende Versorgung im Bereich der seelischen Gesundheit anzubieten“, so de Vries. Das Krankenhaus wird zu einem zentralen Baustein in der regionalen Gesundheitsversorgung. „Unser Fokus liegt auf der weiteren Stärkung der Angebote im Bereich Suchtmedizin und der psychiatrischen Versorgung. Der Schritt, die Tagesklinik zu erweitern und zusätzliche stationäre Plätze anzubieten, ist ein klares Signal, dass wir in die Zukunft der Gesundheitsversorgung investieren“, erklärt de Vries abschließend.

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