Domradio dreht in St. Johannes

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Lintorf. Fast 60 Jahre gibt es bereits die St. Johannes-Kirche. Aber ob dieses sakrale Gebäude jemals so in die Schlagzeilen kam wie jetzt, hätte im beschaulichen Lintorf niemand gedacht. Grund ist eine junge Ukrainerin, welche seit Dezember 2022 ihren Messdienerdienst in den Lintorfer Kirchen verrichtet.

Polina hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Nach dem Kriegsbeginn in ihrem Heimatland und anschließender Flucht über Polen, gelangte sie nach Deutschland. Seit 1. April lebt sie nun mit ihrer Mutter in Lintorf. Auf diese bewegte Geschichte kam das Domradio aus Köln.

Domradio ist das Radioprogramm des Katholischen Multimedia-Senders Domradio.de , getragen vom Bildungswerk des Erzbistums Köln. Christliche, ethische und soziale Themen werden bei Domradio.de multimedial verbreitet: im Radio, im Internet und über die Sozialen Medien (Facebook, Twitter, Instagram, Whatsapp).

So machten sich am vergangenen Mittwoch die Multimediaredakteure Alexander Foxius und Bernd Knopp auf dem Weg nach Lintorf. Sichtlich beeindruckt waren die beiden Redakteure von der Johannes-Kirche.

Auf dem Vorplatz begannen die Dreharbeiten mit Polina. Hier stellten die Mitarbeiter vom Domradio Fragen zu Polinas Leben. Hiernach begleiteten Foxius und Knopp Polina in die Messdienersakristei.

Nachdem sich die 20-jährige Ukrainerin umgezogen hatte, folgte noch ein Interview in Ministrantengewändern vor dem Altar. Hierbei stellten die Redakteure Fragen rund um Kirche und Glaube. Polina stellte ein starkes Glaubenszeugnis aus. Alle Fragen konnte sie in deutscher Sprache hervorragend beantworten, obwohl sie erst seit einigen Monaten Deutsch lernt.

Die Filmaufnahmen dauerten über 90 Minuten. Alle sind schon gespannt was am Ende veröffentlicht wird. Der Beitrag wird in Kürze im Domradio ausgestrahlt.

Für Polina war es ein besonderes Erlebnis und ihre neue Heimatgemeinde St. Anna ist mächtig stolz auf ihre Ministrantin.

Foto: privat

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